Mit einer Marex zu reisen ist ein Vergnügen. Doch einfach nur an Bord dieser norwegischen Familienboote zu sein und auf Zeit zu leben, ist es eigentlich noch viel mehr. Auch auf einem Meter weniger als beim Vorgänger.
Denn das neue Boot, die Marex 330 Scandinavia, ist die Kombination aus dem, was die Werft beim größten Modell Marex 375 und dem Best of Boats Award-Gewinner Marex 360 CC fortentwickelt hat, nur eben auf einem 33 Fuß langen Rumpf.
Die mit dem schnellen Salondach
Wir erinnern uns: Marex, das sind die Bootsbauer, die den Salonbereich und das Achterdeck mit einem großen Softtop versehen. So sitzt man als Bordgast je nach Wetterlage wahlweise offen im Cabrio oder gut geschützt in der guten Stube des Vollgleiters. Nach vorn hinaus hat die 330er ein klassisches Hardtop.


Bei dem Schiebedachsystem sind die Seitenvorhänge in der Konstruktion verborgen, das weiche Dach braucht kein zusätzliches Gestänge. Gestänge! Schon das Wort macht schlechte Laune. Das Öffnen oder Schließen dauert nur eine Minute von einem vollständig geschlossenen bis zu einem vollständig geöffneten Boot, zumindest bei der von float getesteten Marex 360 CC.
Eine Familiensache
Es ist eine familiäre Angelegenheit, wenn Marex-Werftchef Espen Aalrud und seine deutschen Händler von Aquamarin Boote in Werder über neue Bootsmodelle sprechen – ein Kontakt auf Augenhöhe. Die Marex 330 ist das Ergebnis all dieser Gespräche. Die Essenz aus dem, was Kunden sich gewünscht haben, wenn sie nach einem Familienboot fragen, sagt Catina Burchardi. Eine Boot gewordene Wünschestunde gewissermaßen.
„Es wird ein Bestseller“, sagt sie. „Alles, was der Markt will, wird drin sein. Wo sieht man beispielsweise einen Dachgepäckträger für ein SUP-Board?“ Auf den Zeichnungen der neuen Marex 330. Die Renderings der von Marex und Nikl Design waren so überzeugend, dass die Werderaner gleich vier Exemplare des neuen Boots bestellt haben.
Hintertür und ein nordischer Salon
Wer seine Sportlichkeit schon aus der Ferne zeigen will: Das Dach der Marex 330 Scandinavia wird mit einem optionalen Montageträger geliefert. Hier ist Platz für Fahrräder sowie für Paddelbretter oder Kajaks. Auch Solarpaneele können mit bis zu 900 Watt Ladeleistung auf dem Dach montiert werden.