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@ Michael Krieg Abstand halten gilt auch auf Traditionsschiffen @ Michael Krieg
Politik

Aus für Traditionsschiffe?

Eine neue Verordnung legt Klassiker an die Kette.

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in
5 Minuten | 5 Kommentare
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Einer betroffen, der eine nicht: die Ide Min stammt aus den Niederlanden
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5 Kommentare

Na, da kann ich ja wohl froh sein, dass die „Shtandart“ unter russischer Flagge segelt. Sonst müsste ich vielleicht noch damit rechnen, dass der Nachbau eines 300 Jahre alten Dreimasters mit Stahltreppen verschandelt würde.

Antwort

Eine Anmerkung an den Verfasser was viele Bilder in dem Artikel angeht: die Mare Frisium, Oban, Ide Min sind holländische Traditiossegler und fallen nicht unter die deutschen Regeln wie im Artikel aufgeführt. Hier kritisiere ich ganz deutlich die Bildauswahl, die die entsprechenden Eigner bestimmt auch nicht lustig finden. Sie kommen in ein falsches Licht. Ich rate vorsichtig an, die Bilder zu entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Manuel Lommatzsch
TSC Traditional Sailing Charter

Antwort
float Redaktion /

Herzlichen Dank für den Hinweis. Wir haben die Bildergalerie aktualisiert.

Antwort

Hallo Herr Krieg.

Ich weiß nicht so recht, was ich mit dem Artikel machen und wozu er mich anhalten soll. Ich lese sehr viel Emotion, aber mir fehlt der konkrete Vergleich und letztlich Beweis, ob ich mich auf Ihre Seite oder möglicherweise auf die andere Seite stellen soll.

Es wird wiederholt die „neue Verordnung“ benannt, aber leider gibt es weder konkrete Zitate noch einen Link hierzu. Bleibt also nur die Eigenrecherche oder ich vertraue blind darauf, dass Ihre Aussagen stimmen. Allerdings die Links zu den Traditionsverbänden mit Hinweis auf deren Stellungnahmen wurden, honi soit qui mal y pense, am Ende aufgezählt. Journalistisch etwas heikel…

Wünschenswert wäre auch gewesen, anhand konkreter Beispiele den Vergleich „Vorher-Nachher-Konsequenz“ aufzuzeigen. Beispiel (natürlich nicht echt): „Nach alter Verfassung reichten fünf 5kg-ABC-Feuerlöscher für einen unter Deck befindlichen Schiffsgang von bis zu 8 m Länge, wenn dieser nicht durch Schotts abgetrennt werden konnte. Nach neuer Verordnung muss jetzt bei gleichen Voraussetzungen eine Sprinkleranlage eingebaut werden. Konsequenz: außer geschätzten Mehrkosten von x€ für den Einbau entstehen dauerhafte Wartungskosten durch Fachgutachter/TÜV-Abnahme (Jährlich/saisonal/Seemeilen/oder der oder). Außerdem fordert der Verband, der für die Vergabe des Klassikerstatus zuständig ist, erweiterte Auflagen, wie z.B. x,y,z, die dann in krassem Widerspruch zu der Umsetzbarkeit stehen“. Wie gesagt: ist nicht echt.

Ich verstehe auch nicht so ganz, wieso Arbeit, die nicht mehr bezahlt werden kann, im Zusammenhang mit der Eintragung als gemeinnütziger Verein steht. (Zumindest lese ich das so heraus)

Aber mal als Input zu dem Thema Sicherheit & Öffentlichkeit: Ich stelle mir gerade vor, auf einem historischen Schiff bricht ein Feuer unter Deck aus. Es kommen Menschen zu Schaden, vllt sogar Tote, das Schiff sinkt. Alles vor den Augen der Weltöffentlichkeit beim großen Windjammer zur Kieler Woche. In der Betrachtung und Bewertung wird man sich im Nachhinein nicht damit begnügen können, ob alles gem. der Vorgaben richtig gemacht wurde, sondern man wird daran gemessen, was man alles hätte besser machen können. Und man wird auch entgeistert feststellen, dass das eigentlich auch kein Klassiker ist, auf dem ein Unglück passierte, sondern ein oller Kahn, der von ein paar Nostalgikern ohne jedwede Erfahrung (siehe Ihre Anmerkung zu den „nur wenige Wochen im Jahr“) in unverantwortlicher Art und Weise für Events genutzt wird, diese Kähne gehören versenkt und sowieso Elitensport, Geld für teures Tuch aber keins für die Sicherheit etc etc etc.

Bevor das hier aber zu einem „Schwarzen Kommentar“ verkommt: Ich wünsche natürlich allen Betroffenen, dass die Sache gut ausgeht und wir noch viele Jahre diese tollen Schiffe bewundern können.

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