Unter dem Dach der Werft Bella-Veneet Oy werden die Bootsmarken Aquador, Flipper und Bella aus der Form gehoben. Mit der neuen Aluminium-Modellreihe Bella Falcon feiern die finnischen Bootsbauer nun eine Premiere in Sachen Material in der 50-jährigen Werftgeschichte.
Im September wurden die neuen Modelle in Espoo erstmals der Fachwelt vorgestellt. Die Falcon BR 6 und BR 7 erinnern stark an die GFK-Varianten 600 BR und 700 BR, die übrigens 2016 souverän den Best of Boats-Award mitnahm. Ein Boot, das mit nur 250 PS am Heck 45 Knoten läuft.
Bei geringfügig kürzerer Bootslänge und -breite ist der Rumpf mit GFK-Innenschale rund 200 kg leichter. Mit maximal 150 PS starkem Außenborder kommt das Boot auf über 40,5 Knoten Höchstfahrt. Das ist nicht verwunderlich, sondern einer der Vorteile des unverwüstlichen und leichten Baumaterials Aluminium. Erstaunlich ist vielmehr, dass die Werft – anders als andere finnische Werften – erst jetzt auf das Leichtmetall setzt. Dafür wird nach vierjähriger Entwicklung die Modellreihe gleich im kommenden Baujahr um weitere Modelle ergänzt.

Tapio Ekola ließ sich sein Geheimnis nicht entlocken
Während der Finnboat Floating Show im Juni dieses Jahres deutete Sales Manager Tapio Ekola zwar die Neuigkeiten an, ließ sich jedoch keine Details entlocken. Heute ist klar, dass die führende finnische Werft sich mit gewohnter Qualität im populären Alubootsmarkt und in dieser Bootsklasse etablieren will. Ob für die anderen Werftmarken Aquador und Flipper ebenfalls Aluminium für die Rümpfe verwendet wird, bleibt abzuwarten.
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