Dank Joystick, der die beiden Volvo-Diesel ansteuert, schwebt es sich leicht aus der Marina. Zwei Volvo Penta D4-300 mit je 300 PS sorgen für Fahrfreude mit der Familie. Playtime!
Beneteau Gran Turismo 45
Alles andere als die Touristenklasse bietet die schnelle, schön gestaltete Reisemotoryacht Beneteau Gran Turismo 45. Die französische Werft stellt das Crossover-Boot zum ersten Mal in Deutschland aus. Obwohl von der Größe her betrachtet ein Boot mit vielen „Social Areas“, ist die neue GT 45 gleichzeitig auch ein Einsteiger-Weekender.

Das stattliche Super-Sportboot ist gemacht für alle, die genug von ihrem Center-Console-Boot oder dem Bowrider haben – und nun in die nächste Bootsklasse aufsteigen möchten. Dabei hat die Beneteau GT45 alles, was ein Dayboat für einen Tagestörn auszeichnet: die Badeplattform, den Außengrill und vieles mehr.
Interessant ist, dass Beneteau ihr neuestes Gran-Turismo-Modell GT 45 genannt hat. Mit einer Länge über alles von 14,78 m hätte die Werft die Neuheit auch GT 48 nennen können. Beneteau hat das nicht nötig.
Indie-Hausboot
Ein Apartment, das sich bewegt – aber man merkt es nicht. Die Indie-Hausboote gleiten vollelektrisch ohne Lärm, Erschütterungen und Abgase übers Wasser. Der Steuerstand ist nahtlos in die aufgeräumt eleganten Innenräume integriert. Auf einer Indie lebt man in erster Linie, und in zweiter kommt man zu seinen Lieblingszielen. Der Name der Werft: Hausboot Geist.

Das Gründerpaar von Hausboot Geist, Silvia Schottenheim und Stefan Geiger, war selbst auf der Suche nach dem perfekten Binnenschiff zum Wohnen und Reisen. Mit der Indie haben sie es sich gebaut. Die Boote werden als Einzelstücke angefertigt, jedes individuell auf Kundenwünsche angepasst. Aber immer gilt: Die Eignerkabine ist mit einem großzügigen Doppelbett, die Küche mit einem doppeltürigen Kühlschrank ausgerüstet. Wie man es von seinem Zuhause erwartet.
Finnmaster T9 ST
Finnland voraus! Erst kam von der traditionsreichen Werft aus Kokkola die Finnmaster T9, nun folgt als Weltpremiere auf der boot die geschlossene Variante Finnmaster T9 ST. Äußerlich ist das nordische Boot gestaltet wie ein Renner südeuropäischer Prägung, mit vielen Sitzmöglichkeiten an Deck und kühn gestaltetem Steuerstand. Unter Deck ist viel, viel Platz für eine größere Familie. Man sieht es der schlanken Seitenlinie nicht an.

Der große und grundsolide Daycruiser für 12 Personen mit Kürzel „ST“ hat – wie das Schwesterschiff – eine geräumige Kabine mit insgesamt vier Kojen. Doch oben herum ist alles anders: Bei diesem für Familien gemachten Neunmeterboot haben die Konstrukteure eine Softtop-Dachkonstruktion mit dem schnittigen Schiffskörper der Finnmaster T9 kombiniert.
Das elektrisch öffnende große Dach lässt die Sonne rein und sperrt bei Bedarf Schietwetter aus. Die großen Panoramafenster sind ohne vertikale Sprossen ausgeführt – für einen ungehinderten Blick auf die oder den See. Praktisch ist das hintere Verdeck, das einfach zu montieren ist und federleicht in die breiten Dachträger gleitet.
Das Boot wirkt auf den ersten Blick wie ein Renner. Doch auch die Langsamfahrt durch schmale Verbindungskanäle absolviert die Finnmaster T9 ST mit spurtreuer Freundlichkeit, ohne dass der Bugstrahler ran muss. Auch bei Schnellfahrt bleibt die Finnmaster T9 ein Familienboot, das sich bei hohem Tempo stets sicher (und großartig) anfühlt.
Jeanneau Cap Camarat 10.5 CC
Das größte Modell von Jeanneaus Cap-Camarat-Reihe ist genauso für den Bade- wie den Angelausflug optimiert. Per Joystick dirigiert man das Außenborderpaar der Jeanneau Cap Camarat 10.5 CC mit 600 oder 850 PS locker über weite Strecken. Während der Steuermann unter dem T-Top der Mittelkonsole steht, kann die übrige Crew sich in Bug- oder Heckcockpit auf den großen Sonnenliegen ausstrecken.
Ist das Sofa im Salon zum Bett umgebaut, ergeben sich mit dem Doppelbett in der Heckkajüte vier Schlafplätze. Der Waschraum verfügt über eine separate Dusche und auch die Pantry ist mit Kühlschrank, Spüle und Gasherd üppig ausgestattet. Fazit: Dieses Powerboat gefällt auch Müßiggängern.
Jeanneau Merry Fisher 1295 Fly
Der Platzbedarf der Menschen wächst an Bord ebenso wie an Land, und die Jeanneau Merry Fisher 1295 Fly hält damit Schritt. Das größte Modell der Baureihe überragt ihre Geschwister deutlich, nicht nur in der Länge. Wie alle Boote der Modelllinie ist auch die neue MF 1295 Fly auf Familien zugeschnitten, die mehrere Tage auf dem Wasser verbringen wollen.

Sicherheit vermitteln die hohen Bordwände, die von einer soliden Reling bekrönt sind. Auch der Außensteuerstand, durch eine Leiter erreichbar, hat eine stabile Umzäunung. Der Rumpf ist mit 11,92 Meter fast zwei Meter länger als der des nächstkleineren Boots, der Merry Fisher 1095 Fly.