Wer das Glück hat, auf einer Luxusyacht einzuchecken, dem rollt sich das Meer als roter Teppich aus. Große Schiffe präsentieren sich als Wunschkonzert auf dem Wasser – mit schwimmenden Suiten und jedem nur erdenklichen Komfort.
Dazu gehören Küchen, in denen sich Menüs mit mehreren Gängen selbst bei hohem Seegang zubereiten lassen, große Suiten mit separaten Ankleidezimmern, Heckgaragen mit Platz für Beiboote, die größer sind als manches Erstbesitzer-Boot.
Absolute 52 Fly
Italienisches Design in Bestform zeigt die Absolute 52 Fly. Mit dem 52-Fuß-Schiff erweitert die italienische Werft ihre aktuelle Flybridge-Flotte. Die Neuheit soll alle wesentlichen Eigenschaften des 20 Fuß längeren Schwesterschiffs Absolute 72 Fly besitzen. Dazu gehört eine Flybridge mit integrierter Terrasse, eine große Heckterrasse auf dem Hauptdeck, das üppig dimensionierte Vordeck und drei geräumige Doppelkabinen unter Deck.
Überdurchschnittlich große Fensterflächen, eine dreiteilige Schiebetür und die verglaste Cockpit-Rückwand lassen viel Licht ins Innere der 16,76 Meter langen Motoryacht. Vom Salon bietet sich ein 360-Grad-Panorama mit Rundumblick. Die Fenster lassen sich elektrisch öffnen, eine Klimaanlage gehört in dieser Klasse dazu.
Die Ausstattung der Pantry kann es mit einer Gourmetküche an Land aufnehmen, alle Möbel im Außenbereich lassen sich umbauen und verschieben. Optional sind Solarpaneele erhältlich, so dass man ankern kann, ohne den Generator nutzen zu müssen. Als Motorisierung kommen zwei Dieselmaschinen von Volvo Penta mit je 800 PS zum Einsatz.
Azimut S7
Weltpremiere in Düsseldorf für die neue Azimut S7: Das neue, gut 21 Meter lange Modell ist alles zugleich: eine Luxus-Motoryacht mit der – nach Werftangaben – technologisch fortschrittlichsten Schiffsarchitektur in dieser Kategorie. Andererseits ein Schiff, das bei mittleren und hohen Geschwindigkeiten bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht. Und schließlich gibt es eine unglaublich großzügige Raumaufteilung an Bord. Denn die Verwendung von Carbon ermöglicht es, Volumen und Oberflächen bei gleichem Gewicht zu vergrößern.
Die Werft „antizipiert die Bedürfnisse eines Eigners, der den technologischen Fortschritt und die Umweltauswirkungen seiner Entscheidungen genau im Auge behält“ – und dabei große, lichtdurchflutete Räume an Bord erwartet, neben dem extravaganten Exterieur-Design.
Das dreifache Volvo-IPS-Antriebssystem sorgt zusammen mit dem hydrodynamisch optimierten Rumpf für sportliche Manövrierfähigkeit bei minimalem Geräusch- und Vibrationspegel. Der Interceptor mit sanftem und präzisem Auto-Modus nimmt dabei alle Trimmeinstellungen automatisch vor. Das integrierte Steuersystem von Raymarine wurde individuell für die Azimut S7 angepasst und kann von beiden Fahrständen und aus der Ferne per Tablet genutzt werden.
Beneteau Grand Trawler 62
Deutschlandpremiere für einen Großen: Der Beneteau Grand Trawler 62 kommt an den Rhein. Die Zielgruppe ist klar: erfahrene Reisende zu Wasser (gerne auch ehemalige Segler), die ihre Zeit nicht mit Suchen vertun wollen, sondern sich treiben lassen und entdecken. Für sie ist das 18,90 Meter lange, seetüchtige Reiseboot konzipiert.
Es gibt den 62-Fuß-Trawler wahlweise mit drei oder vier Kabinen – und jede Kabine erhält ein separates Bad. Platzprobleme haben nicht einmal die beiden Sechszylinder im Heck. Allein die Eignerkajüte hätte in Hotel-Kategorien den Status der Präsidentensuite. Das Obergeschoss ist als Veranda angelegt. Nur ein Sonnendach trennt Schiffsführer und Badegäste von den Elementen. Auch auf dem Vorschiff gibt es als Hide-away ein eigenes abgeschiedenes kleines Sonnendeck mit Doppelliege.
Mit ihren zwei MAN-Dieselmaschinen von zusammen 1.460 PS erreicht die 28 Tonnen schwere Grand Trawler maximal 22 Knoten. Der Rumpf ist auf Verdrängerfahrt optimiert. So verbraucht der Grand Trawler mehr als ein Drittel weniger Kraftstoff bei diesem Tempo als ein Gleiter. Seine Reichweite liegt dann bei rund 1.670 Kilometern – das entspricht in etwa der Distanz zwischen Gibraltar und Sizilien.
Beneteau Swift Trawler 48
Der „kleine“, mit 48 Fuß noch immer beeindruckend lange Beneteau Swift Trawler 48 trägt das Kennzeichen D im Januar 2023 gleich doppelt: als Deutschland-Premiere in Düsseldorf. Als klassisch-moderner Trawler bietet das französische Schiff eine Reichweite von 1.300 Seemeilen bei einer gemächlichen Geschwindigkeit von 6,7 Knoten. Oder aber 1.000 Seemeilen bei acht Knoten. Damit könnten Eigner nonstop von New York nach Miami fahren.
Mit den beiden 425 PS starken Cummins-Dieselmotoren der Maixmalaustattung können Eigner auch mit 26 Knoten nach Hause eilen, wenn eine Reservierung für ein Dinner an Land ansteht. Mit anderen Worten: Motoryachtfahrer können mit diesem Finalisten für den Best of Boats Award 2022 das Beste beider Welten haben: Reichweite, wenn sie wollen, und Geschwindigkeit, wenn sie es brauchen.
Bestevaer 63 M/Y
Die niederländische Werft KM verbindet Retro-Design, zeitlose Qualität und moderne Technik zu Schiffen von eleganter Autorität. Kurz gefasst: Aluminiumrumpf trifft auf Hybridantrieb und Eichenholz-Interieur. Bei der neuen Bestevaer 63 M/Y schaffen drei Doppelkabinen mit eigenen Bädern Privatatmosphäre unter Deck. Der üppige Salon mit seiner breiten Öffnung zum Achterdeck lädt gleichzeitig zum Gemeinschaftsleben ein.
Der kantige Riss mit den Bullaugen im Vorschiff erinnert an Zeiten, als man noch Goldknöpfe an der Jacke trug. Von solch einer Yacht muss niemand überzeugt werden: Entweder man liebt sie auf Anhieb oder gar nicht. Das spricht für ihren Ausnahme-Charakter.
De Antonio D50 Coupé
Schon als D50 Open beeindruckte das konsequente Walkaround-Konzept der 15-Meter-Yacht von der spanischen Werft De Antonio. In der neuen De Antonio D50 Coupé werden Außen- und Innenbereiche optimal verschränkt. Der Steuerstand ist rundum geschützt, während der Wohnbereich sich variabel öffnet – nicht nur seitlich, sondern auch durch das großformatige Faltdach.