Das bringt mehr Raum, zugleich ist der Aufbau aber relativ niedrig. So erhält man mehr Sicherheit durch niedrigen Schwerpunkt und weniger Windangriffsfläche. Die Prestige M48 verbraucht nach Herstellerangaben bei 17 Knoten rund 80 Liter Treibstoff pro Stunde. Damit sei das Boot um 20 Prozent effizienter als vergleichbare Einrumpf-Motoryachten. Die Reichweite wird mit 600 Seemeilen angegeben, bei einem immer noch beachtlichen Tempo von 8 Knoten. Maximal erreicht die M48 rund 20 Knoten.
Drei große Kabinen befinden sich unter Deck, auf dem Hauptdeck ist Platz für einen großen Salon. Im Heck gibt es eine Bootsgarage mit Platz für ein bis zu 3,50 Meter langes Dinghi. Ein Bootslift gehört auch dazu. Als Motor empfiehlt Prestige zwei Volvo-D4-Diesel als Innenborder mit je 320 PS. Bis zu 16 Personen können mitfahren.
Prestige X60
Wer auf Langfahrt gehen will, braucht Rückzugsräume, Komfort und Reichweite: Das bietet die zweitgrößte Motoryacht der noblen Marke Prestige. In Düsseldorf hat nun die 18,91 Meter lange Prestige X60 Premiere. Auf einer Schiffsbreite von bis zu 4,87 Meter ist Platz für einen großen Salon sowie eine lange Küchenzeile. Vorn, gegenüber vom Steuerstand, befindet sich eine Sitzecke, dazwischen der Niedergang zu zwei Kabinen mit eigenen Bädern.
Im hinteren Cockpit-Bereich führt an Steuerbord ein weiterer Niedergang zur Eignerkajüte. Im Heck gibt es zusätzlich als Option eine Crew-Kabine. Als Antrieb für die rund 25 Tonnen schwere Prestige X60 sieht Prestige zwei Cummins-Diesel mit je 600 PS aus 8,3 Litern Hubraum vor. Der Tiefgang beträgt 1,31 Meter.
Auf dem Oberdeck befindet sich ein überdachter Außensteuerstand, dahinter seitlich eine Miniküche sowie ein großer Esstisch. Dahinter gibt es eine Liegefläche. Auch am Bug ist Platz für eine ausgedehnte Liegezone mit Tisch. Am Heck befinden sich eine Bootsgarage und eine große Badeplattform. Die X60 kann auch küstenferne Gewässer befahren und dabei bis zu zwölf Personen an Bord nehmen.
Princess
Die Nobelwerft Princess aus dem englischen Plymouth kommt gleich mit sieben neuen Modellen zur boot Düsseldorf 2023. Von der so sportlichen wie opulenten S Class bis zu den Super-Flybridge-Yachten der X Class mit der X80 als imposantem Triplex zu Wasser beeindrucken die Motoryachten im Oberklasse-Segment Luxusbootsbau.

Die Princess X80 und die noch größere Princess X95 tragen zu Recht den Familiennamen „Superfly“. Für Princess gehört zum Luxus auch Nachhaltigkeit. Hybridantriebe und umweltfreundliche Materialien stehen genauso dafür wie ihre Kooperation mit der Initiative MarineShift 360, die den gesamten Herstellungsprozess der Werft auf Umweltverträglichkeit untersucht.
Auch die Princess Y85 und die Princess F65 zeichnen sich durch die Princess-DNS aus, mächtig großem Volumen durch organisch fließende Formen alle Schwere zu nehmen. Die 25 Meter lange Princess X80 mit ihren getreppten drei Etagen ragt hier wortwörtlich hinaus. Vom 8.800-Liter-Tank bis zum exklusiven Eigner-Sonnendeck ist sie in Sachen Technik wie beim Komfort auch für abenteuerlichste Kreuzfahrten eingerichtet. Princess-Motoryachten bieten von allem viel – ohne zu protzen.
Sunseeker 95 Meros
Ein innovatives Konzept braucht ein spektakuläres Schiff. Meros Yachtsharing managt Eignergemeinschaften von Superyachten. Mit der Sunseeker 95 Meros Line haben sie sich ihr Flaggschiff maßgeschneidert. Die 28-Meter-Yacht ist mit fünf Kabinen für höchste Reiseansprüche von Gruppen bis zu zwölf Personen konzipiert.
Die Triplex-Mastersuite erstreckt sich über drei Ebenen. Der Schlafraum liegt dabei auf dem Hauptdeck, darunter folgt das En-suite-Ankleidezimmer, eine Etage tiefer ist das Bad. Dazu kommen zwei VIP-Doppelkabinen und zwei Gästekabinen, jeweils mit ausklappbarem Pullmanbett.
Für die passende maritime Unterhaltung sorgen Jetski, Seabobs, elektrische Surfboards, ein aufblasbares Sofa und ein schwimmender Donut, dazu Wasserski sowie ein Multimediasystem. Vom Heimathafen auf Mallorca kommt die Superyacht direkt zur boot Düsseldorf – als Attraktion außer Konkurrenz.
Sunseeker Superhawk 55
Die Sunseeker Superhawk 55 aus der Performance-Reihe der englischen Werft zeigt sich auf gut 17 Metern Länge so markant wie innovativ. Der neu entwickelte Rumpf ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 38 Knoten – und das bei überdurchschnittlicher Wendigkeit.
Der schnittige Riss des Open-Top-Schiffs beeindruckt genauso wie viele neue Detaillösungen. Der dreisitzige mittige Steuerstand beispielsweise ist von beiden Seiten zugänglich. Darunter liegt die offene und luxuriöse Lobby mit Küchen-Bereich.
Durch das Glasverdeck und elektrische Jalousien lässt sich die Lichtzufuhr punktgenau managen. Der VIP-Kabine mit En-Suite-Bad im Bug steht die Master-Kabine mit verschiebbaren Betten und großzügigem En-Suite-Bad im Heck gegenüber. Das Cockpit hält eine Wetbar und einen wasserresistenten Fernseher parat, darunter liegt die Garage für das Beiboot. Die Superhawk 55 bringt Party, Tempo und Luxus zusammen. James Bond hätte seine Freude …
Super Lauwersmeer SLX54
Mit der Super Lauwersmeer SLX54 übertrumpft sich die niederländische Frisia-Werft selbst. Ihre größte Motoryacht ist auch ihre bisher luxuriöseste – was sich vor allem in den Wohnbereichen niederschlägt. Salon und Kabinen der Weltpremiere sind auf maximalen Komfort und die Bedürfnisse einer Familie ausgerichtet. Das Beach Deck im Heck liegt nur wenig über der Wasserkante, was ein intensives Erleben des Meeres ermöglicht.
Der Rumpf nutzt die besten Eigenschaften von Verdränger- und Gleiteryacht, um besonders effiziente Leistung zu bringen. Schon diese Innovation hebt das Spitzenmodell von Super Lauwersmeer in eine eigene Klasse.