Wer das Beste sucht und nicht nur sehr Gutes, wird bei den Superboats fündig. Ob Cruiser, RIB oder Hyperboat, immer wird aus dem Vollsten geschöpft. Anders formuliert: Der Wow-Faktor ist Programm, was die Technik, Performance, Ergonomie und das schöne Äußere bei Superboats betrifft. Auf der boot Düsseldorf haben diese Boote ihr eigenes Habitat: Halle 5.
Brabus Shadow 900
Die Kooperation von Axopar Boats und Brabus Marine ist immer gut für Superlative, die gemeinsamen Produktpremieren auf der boot Düsseldorf schon fast legendär. Nach der fast euphorisch aufgenommenen Einführung der Brabus Shadow 900 Deep Blue Signature Edition auf Mallorca kommt jetzt eine neue Version des auf der Axopar 37 basierenden Boots: die Brabus Shadow 900 Stealth Green Signature Edition.

Zum „One-Second-Wow“-Faktor des Superboats, den Brabus bei allen seinen Projekten anstrebt – egal ob Auto, Motorrad, Uhr oder Boot – tragen erstklassige Details wie die unverwechselbare, extrem aufwändige Lackierung, die Sunrise-Polsterung und das coole Raumkonzept bei. Mit Leichtigkeit erreicht der Bottroper Bolide mehr als 60 Knoten und ist zudem in Bezug auf Handling und Fahrverhalten eines der besten Boote auf dem Markt.
Fiart P54
Nicht nach Düsseldorf geschafft hat es die Werft Fiart Mare aus Neapel. Sie greift mit ihrer Iconic-Luxury-Reihe nach den Sternen. Wie sehr sich die Italiener von Superyachten inspirieren lassen, zeigt das erste Modell der neuen Reihe, die Fiart P54.
Der 16 Meter lange Renner wurde von Superyachten-Designer Stefano Pastrovitch entworfen und beeindruckt schon durch die extravagante Silhouette, die dynamisch vom Vordeck zur Heckplattform abfällt.

Bug und Heck sind durch einen breiten Mittelgang verbunden. Der Wohnbereich ist durch das hohe Schanzkleid bestens geschützt. Unter Deck beträgt die Stehhöhe ganze zwei Meter. Zwei Einrichtungsvarianten stehen zur Wahl: entweder mit zwei großen Eignerkabinen oder mit einer Eignerkabine hinten und zwei Kabinen vorne. Diese sind dann durch eine Schiebewand getrennt. Jede Kabine verfügt über ein eigenes Badezimmer mit Dusche und separatem WC.
Die Wahlmöglichkeiten erstrecken sich auch auf die Motorisierung: Gewählt werden kann zwischen Innen- und Außenborder – aber der Luxus an Bord bleibt der gleiche.
Jeanneau DB/43 und DB/37
Im Frühjahr 2022, es regnete in Cannes, stellte seine neue Luxus-Daycruiser-Serie – DB wie Dayboat. Nummer 2 der Serie, die Jeanneau DB/37, hat jetzt Weltpremiere auf der boot Düsseldorf. Fast zwei Meter kürzer als der Erstling, die Jeanneau DB/43, ist die 37-Fuß-Luxusmotoryacht sowohl als Tagesboot, Partyboot oder Cruiser für Wochenendtörns konzipiert. Bis zur Messe gab nur ein Rendering der DB/37 zu sehen.
Die Jeanneau DB/43 war der Auftakt der neuen Cruiser-Serie der französischen Werft, und wir haben es in usnerer Testreportage Fürs lange Weekend bereits ausführlich vorgestellt. In Düsseldorf ist das Boot als Deutschlandpremiere zu sehen. Die 13,10 m lange Motoryacht bietet an Bord sehr viel Platz und ist daher mehr als ein Tagesboot, was die Abkürzung DB ja eigentlich impliziert. Diesen Begriff nutzte Jeanneau übrigens zuletzt in den 1980er-Jahren.

Bei der Jeanneau DB/43 erweitert Hausdesigner Garroni mit einem wirkungsvollen Trick das per Definition schon geräumige Boot im Inneren auf Decksniveau. Rechts und links des Achterdecks lassen sich die Bordwände auf einer Länge von fast zwei Metern seitlich aufklappen.
Das vergrößert den Lebensbereich an Bord erheblich. Das funktioniert elektrisch, als Sicherheit ist jeweils eine ausklappbare Reling vorhanden. Jeanneau nennt dieses Feature „Beach Club“, und es lässt die 3,82 m breite DB 43 im Heckbereich auf mehr als fünf Meter wachsen.