Die Werftchefs Dean und Dennis Hennevanger von Saffier Yachts aus den Niederlanden haben bei ihrem aktuell größten Boot Neues gewagt. Sie haben bei der Saffier SE 37 Lounge die beiden Steuerstände konsequent auf Schiffsmitte gesetzt und damit richtig Platz auf der 12 m langen Yacht geschaffen. Mehr Raum zum Segeln oder Entspannen, allein, mit Freunden oder Familie.
Die auf Daysailer spezialisierte Werft hat sich mit ihren durchdachten Designs schon früher einen Namen gemacht. 2009 waren sie die Ersten, die eine große Ruderanlage auf einem Daysailer installiert haben. Bei der bisher größten Saffier sind sie noch ein Stück weiter gegangen: Sie haben die Doppelruderanlage direkt hinter dem Kajütaufbau positioniert. Damit schaffen sie viel Platz fürs barrierefreie Segeln. Alle Schoten und Fallen für sämtliche Segel laufen verdeckt bis ins Cockpit. Sie können, ohne die Position am Ruder zu verlassen, an der Winschkonsole bedient werden.

Zugleich macht ihre technische Ausstattung die Saffier SE 37 Lounge zu einer leicht bedienbaren, schnellen und zudem seegängigen Yacht: Ein leistungsfähiges Rigg, der flache Rumpf in Kombination mit einem modernen Kiel, eine Gewicht sparende Fertigungstechnik und der fest verbaute Bugspriet, der einfaches Handling von Code-Zero-Segel oder Gennaker ermöglicht, machen das 37-Fuß-Schiff zu einer leichten und schnellen Yacht, die auch Einhand komfortabel und einfach zu segeln ist. Auf nur einem halben Meter ist für Einhandsegler alles perfekt zu erreichen.


Durch eine große Luke gelangt man problemlos und bequem vom Cockpit zum Salon unter Deck. Ideal: Der Höhenunterschied zwischen den beiden Ebenen beträgt nur einen Meter, die Stehhöhe ist mit 1,65 m passabel hoch. Dank viel natürlichem Licht ist die Atmosphäre unter Deck angenehm. Hier finden, wenn nötig, vier Personen Platz zum Übernachten. Für den Kaffee am Morgen gibt es eine Küchenzeile mit optionalen Kühlschrank – und ausreichend Stauraum.

Die Windschutzscheibe, die dem Daysailer ein schnittiges Aussehen verleiht, schützt ausreichend bei Gischt und kann mit einer Persenning erweitert werden. An Deck, bei Saffier grundsätzlich anstelle von Teakholz mit Esthec belegt, ist der Durchgang zur Achterplattform sehr frei und offen gestaltet. Hier ergibt sich ein mit Sitz- und Liegeplätzen ausgestatteter Lounge-Bereich. Auf sofaähnlichen Duchten sollen bis zu zehn Personen Platz finden.
Auf Knopfdruck lässt sich der im Boden integrierte Cockpittisch ausfahren. Wer es noch entspannter haben möchte, kann die Sonnenliege ausklappen. Über das halb offene Heck kommt man zum Baden ganz leicht ins Wasser und vom Steg sehr einfach an Bord. So wird das Boot an der Mole zur schwimmenden Lounge – zum Sonnen oder Chillen am Abend.
Länge über Alles: | 12,00 m | |
Breite: | 3,45 m | |
Tiefgang: | 1,70 m/ 2,40 m | |
Verdrängung: | 4.800 kg |
Wer zum Basispreis von 209.000 Euro netto eine Saffier SE 37 Lounge kaufen möchte, muss sich gedulden: Die Werft ist bis 2019 ausgebucht.
Saffier Yachts
Die Geschichte der Werft ist eng verknüpft mit der Geschichte der Familie Hennevanger. Vater Richard gründete 1980 die Werft in IJmuiden, nachdem er acht Jahre mit Frau und Söhnen auf einer selbst konstruierten 60-Fuß-Yacht um die Welt gesegelt war. Die Söhne Dean und Dennis Hennevanger haben die Werft inzwischen übernommen. Sie haben die Saffier-Daysailer entwickelt. Die Saffier-Werft achtet auf hohe Fertigungsqualität. Handwerk und Liebe zum Segeln prägen die Unternehmensphilosophie.