Gesteuert wird mit doppelten Rädern in den Hecks. Durch den Wegfall der Flybridge gibt es nun die Möglichkeit, dass der Rudergänger achtern sitzen kann und möglichst weit außen. Damit hat er (oder sie) den optimalen Überblick über das Geschehen. Außerdem sind alle Fallen, Strecker und Schoten bedienungsfreundlich an zentralen Stellen positioniert – für den direktem Zugriff des Steuermenschen.

Mal großzügig sein
Besonders große Fenster ermöglichen auf beiden Kats aus den Salons eine gute Rundumsicht. Sowohl ein teils zu öffnendes Sonnendach auf der (oder dem) Excess 15 sowie ein optional angebotenes, gut zu öffnendes achterliches Sonnensegel auf dem 12er-Kat schützen die Crews auf dem Achterdeck vor zu starker Sonneneinstrahlung. Das erlaubt auch im geöffneten Zustand die freie Sicht aufs Großsegel und auf den Verklicker.
Achtern gibt es für die Mitsegler reichlich Platz am großen Tisch. Die Crew-Gäste können die Sonne beim 12er auf dem Netz zwischen den Rümpfen genießen. Beim größeren Excess 15 kommt ein zusätzlicher „Liegewiesenplatz “ im Bugbereich dazu. Und die Werte im Inneren?
Schön bei beiden Katamaranen sind die große Arbeitsfläche der Pantry und der großzügig bemessene Aufenthaltsbereich neben der Navigation an der Frontscheibe. Beim Excess 15 fällt alles natürlich erheblich größer aus.
Mit Bad, Bett und Home-Office
Auf beiden Modellen nächtigen die Bordgäste bei der Drei-Kabinen-Eignerversion in riesigen Schlafzimmern mit Bad und Office-Bereich. Im Excess 15 fällt der Raum noch luxuriöser und größer als beim kleineren Schwestermodell aus. Auf der Excess 12 müssen sich die Gäste der beiden gegenüber liegenden Kabinen ein großes Bad teilen.
Auf Wunsch gibt es auch eine Vier-Kabinen-Version mit Zwei-Bäder-Variante oder vier Kabinen mit vier Bädern. Das ist dann etwas für große Familien oder die Charter. Auf dem 15er ist sogar eine Sechs-Kabinen-Version mit jeweils eigenen Bädern inklusive Dusche erhältlich. Gut, dass der Wassertank hier mehr als eine halbe Tonne fasst.
Der Start mit dem neuen Namen ist gemacht. Im Laufe der Zeit will Beneteau seine neue Marke um weitere drei Modelle erweitern, die schlicht Excess 11, 13 und 14 heißen.

Technische Daten Excess 12
Länge über alles: 11,73 m
Breite: 6,73 m (maximal)
Gewicht: 10.300 kg
Motorisierung: 2 Diesel mit je 29 oder 45 PS
Kraftstofftank: 2 x 200 l
Wassertank: 300 l
Square-Top-Großsegel: 50 qm
Selbstwendefock: 32 qm
Code Zero: 67 qm
Maximale Passagierzahl: 16 Personen
CE-Kategorie: A (Hochsee)
Technische Daten Excess 15
Länge über alles: 14,46 m
Breite: 8,03 m (maximal)
Gewicht: 18.400 kg
Motor: 2 Diesel mit je 57 oder 80 PS
Kraftstofftank: 2 x 520 l
Wassertank: 2 x 240 l oder 2 x 275 l plus 2 x 63 l
Square-Top-Großsegel: 104,5 qm
Selbstwendefock: 55 qm
Code Zero: 117 qm
Maximale Passagierzahl: 16 Personen
CE-Kategorie: A (Hochsee)