Das Hardtop hat Rand aus Glas, Stahl und Karbon konstruiert, um seine Widerstandsfähigkeit auch bei miserablen Wetterbedingungen zu garantieren. Unter dem Dach befinden sich zwei Sitzreihen, eine dritte ist im Heck. Dort ist auch eine kleine Galley eingerichtet, die sich durch Umklappen wegstauen lässt. Unterhalb der Konsole ist ein Bad mit Toilette in Stehhöhe versteckt. Über die Motorleistung des überaschend vielfältigen Weekenders verliert Rand noch kein Wort.
Zehn-Meter-Kat mit Solarkraftwerk an Bord
Die größte und neueste Schöpfung der dänischen Werft heißt Solara 33. Diese hüllt Rand noch ein wenig in mysthischen Nebel. Spoiler: Es ist ein Motor-Katamaran, der für Elektromotoren ausgelegt ist. Einen Teil des Kraftstoffs soll sich die Solara über Solarzellen im Dach von der Sonne holen, so wie es der Modellname suggeriert.
Oscar Rand beschreibt die etwa zehn Meter lange Yacht als Verkörperung „skandinavischen Designs“, Nachhaltigkeit und bahnbrechender Technologie. Mit diesem Bootstyp würde nicht weniger als der Markt für Luxusboote neu definiert.
Damit falle die Preisbarriere zwischen Elektrobooten und Luxusbooten jenseits der 30 Fuß, die von konventionellen Motoren angetrieben werden. Zwei rasiermesserscharfe Rümpfe verschaffen der Solara 33 von Rand Boats maximale Effizienz. Der Daycruiser vereine Wirtschaftlichkeit mit hohem Komfort und ebensolcher Manövrierfähigkeit, erklärt Werft-COO Oscar Rand gegenüber float. Der Anteil von Elektrobooten an der Gesamtproduktion der Werft liege bei 40 bis 50 Prozent.
Gebaut werden die Premierenmodelle Breeze 20, Roamer 28 und Solara 33 wie die meisten Rand-Boote in Kroatien. Nur die Play 24, Spirit 25, Supreme 27 und Leisure 28 werden bei einem Auftragnehmer in Spanien gebaut, der ausschließlich für Rand Boats produziert – europäische Arbeitsteilung also. Rund 300 Boote werden es im Geschäftsjahr 2023/2024 sein, das im Juli begonnen hat, so Oscar Rand gegenüber float.
Doppelter Antrieb mit Elektro-Außenbordern
Das Layout des Kats ähnelt einer luxuriösen Lounge und Terrasse auf dem Wasser. Über Antrieb, Kapazität und andere handfeste Spezifikationen erfahren wir leider noch nichts. Auf einem bewusst unscharfen Rendering ist eine Doppelmotorisierung mit kleinen Außenbordern zu erkennen. Das Dach hat die Werft – entsprechend seiner Aufgabe als Energieträger – relativ ausladend gestaltet.
Wie Roamer und Breeze ist auch die Solara als Bowrider konzipiert. Durch die Doppelrümpfe steht viel Platz an Bord zur Verfügung. Inwieweit es ein Unterdeck in den beiden Rümpfen gibt, ist nicht zu erkennen. Also wird noch einiges bei Rand Boats zu enthüllen sein an und unter Deck der drei neuen Rand-Schöpfungen.