Als einzelner V8-Motor mit 300 PS hat das Boot eine geplante Höchstgeschwindigkeit von 38 Knoten, bei einer Reisegeschwindigkeit von fast 30 Knoten. Mit zwei 300-PS-Außenbordern soll die 2,6 Tonnen schwere Saxdor 320 eine Höchstgeschwindigkeit von weit über 50 Knoten erreicht. Das optimale Reisetempo liegt zwischen 20 und 40 Knoten.
Ein Kajütboot mit Terrasse
In Zusammenarbeit mit dem Designbüro J&J Design wurde der Rumpf für die Saxdor entwickelt. Der bietet nicht nur eine geräumige Doppelkabine mit separater Toilette im Unterdeck. Ungewöhnlich sind auch die seitlich aufklappbaren „Terrassen“. Durch das Umklappen der Bordwände entsteht eine große Fläche zum Sonnenbaden. Das ist bei dieser Bootsgröße absolut ungewöhnlich.

Terrassen gibt es beispielsweise bei der neu vorgestellten Galeon 400 Fly: Die macht sich schön breit, aber mit 12,50 m über alles mit über 2,50 m Länge mehr. Auch der Startpreis ist eine Ansage: Mit kaum mehr als 100.000 Euro ist die Saxdor 320 GTO mit 300 PS starkem Mercury-V8-Außenborder zu haben, verspricht die Werft.
Claim in der 40-Fuß-Klasse abgesteckt
Die Saxdor 320 GTO soll im Laufe des Sommers auf den Markt kommen, wie floatvom Gründer erfuhr, gefolgt von einem internationalen Bootsmesse-Debüt. Wenn es denn in diesem Spätsommer bereits Bootsmessen von internationalem Zuschnitt gibt.
Anschließend sollen weitere neue Modelle folgen, so kündigt es das finnische Unternehmen an. Bereits auf der Saxdor-Website angekündigt ist die Saxdor 400. Geplant sind drei Varianten, wobei es hier noch keine veröffentlichten Renderings gibt. Der Claim für die 40-Fuß-Klasse hat die junge finnische Firma damit aber schon einmal abgesteckt. Man plane die Premiere dieses dritten Modells „Anfang kommenden Jahres“, sagte der Gründer im Gespräch mit float.

Bekanntes Rezept: offensiver Modellausbau
Mit einer offensiven Marketingstrategie hatte bereits Axopar die Bootswelt beim Start vor einigen Jahren beeindruckt. Für das erste 28-Fuß-Modell bekam Axopar unter anderem den Best of Boats Award als bestes Boot des Jahres 2015 in der Kategorie Best for Fun. Und wo sieht er die Marke in drei Jahren? „Wir streben nicht nach großen Verkaufszahlen. Nicht mehr als 500 Boote das ist ein gutes Ziel“, sagt Mattila.
Für Saxdor Yachts muss das Team um das slowenische Designbüro J&J Design und Sakari Mattila noch den Beweis dafür antreten, dass die Boote auch auf dem Wasser das halten, was Multigründer Mattila in Sachen Fahrkomfort und Bauqualität verspricht. Sein „Händchen“ für Trends bei vielen Marken spricht für den umtriebigen Finnen. Wir werden berichten.
In Deutschland gibt es die Premieren von Saxdor bei Boote Pfister in Schwebheim und als zweitem, gerade benannten Händler im Norden bei Argo Yachting mit Sitz in der ancora Marina für den exklusiven Vertrieb an der deutschen Ostseeküste.
Die ersten Exemplare werden in wenigen Wochen erwartet.
