Die Impression-Linie wurde vor 18 Jahren ins Leben gerufen. Sie etablierte sich als wichtiger Vertreter im Segment der Familycruiser. Mehrfach ausgezeichnet punkten die Yachten vor allem durch ihre Zuverlässigkeit unterwegs. Sie segeln sicher und steif und sind selbst nach mehrjährigem Einsatz noch „gut in Form“.
„Short-handed“ – so haben einige Crews die Welt mit geradezu minimaler Besatzung umrundet. Die Ausrüstung an Deck ermöglicht ein einfaches Segeln, bietet der Crew aber gleichzeitig viel Raum und Komfort über als auch unter Deck. Verständlich, dass die Impression-Linie auch dank ihrer Wertbeständigkeit ganz oben auf der Wunschliste der Charteranbieter zu finden ist.
Der Semi-Deckssalon
Es ist schon eine Weile her, dass über einige Verbesserungen und Modernisierungen hinaus ein komplett neues Impression-Modell auf den Markt gekommen ist. Nach der erfolgreichen Einführung des Grand Tourers Elan GT6 und der sportlichen Elan E6 beschloss die Werft, mit der Elan Impression 43 eine völlig neue Yacht vorzustellen.

Mit dem modernen, breiten Rumpf bietet die Segelyacht viel mehr Platz als ihre Vorgängermodelle. Durch die Fortführung der Tradition eines hochgezogenen Kajütdachs, einer Art „Semi-Deckssalon“, unterscheidet sie sich auch deutlich von den meisten Konkurrenten. Und hat seinen guten Grund.
Segeln mit Muskelkraft und Crewgefühl
„Die Präsentationen von neuen Segelyachten wirken heutzutage oft wie ein Déjà-vu: gerader Steven, integrierte Selbstwendefock, Einhandtauglichkeit, alle Leinen werden zum Steuerstand umgelenkt – und so weiter“, fasst Nils Schürg, Geschäftsführer des Bremer Elan-Importeurs Blue Yachting, den allgemeinen Trend zusammen.
Mit diesem Muster brach vor zwei Jahren die Elan Impression 45.1. Sie stellte sich mit einem traditionellen Layout gegen die neuen Konzepte der Konkurrenz. Bei der neuen 43-Fuß-Segelyacht ist es fast ebenso.
Die Gäste wollen vor allem eines: Segeln. Und das mit Muskelkraft und Crewgefühl, so erklärte es uns Nils Schürg: „Segel setzen am Niedergang, die Genua nach dem Kommando Ree! auf die andere Seite holen – eben klassisches Segeln. Viele Kunden von uns mögen das herkömmliche Yachtlayout und können sich mit dem Lounge-Charakter neuer Segelyachten nicht identifizieren.“