Die offene Kajüte vom Niedergang bis zur Bugspitze schafft geräumige Loft-Atmosphäre – fast so wie in alten Bente-Zeiten. Bei allem Charakter passt sich die Fahrtenyacht mit breitem Heck und Doppelruderanlage jedem Segelanspruch an, vom Familientörn bis zum sportlichem Einsatz mit dem Gennaker.
Bestevaer 36 S/Y
Für Blauwasser-Segelyachten aus Aluminium mit geschlossenem Cockpit ist die Marke Bestevaer bekannt. Die niederländische Werft KM hat damit eine unverwechselbare Flotte von Superyachten geschaffen. Mit der Bestevaer 36 S/Y stellt Designer Gerard Dijkstra das kleinste Modell in Düsseldorf vor – und auch das ehrgeizigste.

Nachhaltigkeit steht im Vordergrund: vom recycleten Aluminium für den Rumpf über die Isolierung bis zur Polstergarnitur aus PET-Flaschen. Wegen ihrer geringeren Abmessungen kann man mit dieser Bestevaer in viel flachere und weniger weitläufige Reviere vorstoßen als mit den großen Schwestermodellen. Auch das hydraulisch einfahrbare Schwert trägt dazu bei. Die Baunummer 1 wird gerade unter den Argusaugen von Gerard Dijkstra in der Werft in Makkum fertiggestellt.
Black Pepper Code 0.1
Seit 2009 baut die Werft Black Pepper in Nantes Segelyachten. Dabei hat sie sich einen Ruf erworben, hochwertige und besonders leistungsfähige Entwürfe vorzulegen. Bekannt wurde Black Pepper durch den Bau der Imoca für Armel Tripon, der damit an der Vendée Globe 2020 teilnahm.

Jetzt stellt Black Pepper erstmals in Düsseldorf ihr Tagesboot Black Pepper Code 0.1 vor, eine Fortsetzung ihrer Segelyacht-Baureihe Code. Die Code 0.1 ist eine Neuauflage der erfolgreichen Code 0. Ein klassischer Riss mit steilem Steven ist kombiniert mit einem sehr flachen Unterwasserschiff.
Die 9,96 Meter lange und 2,70 Meter breite Yacht gibt es in zwei Versionen: als Tagesboot „Open“ und als Regatta- und Fahrtenboot „Spirit“. Der Mast ist aus Carbon. Der sportliche Anspruch wird durch eine zentrale Pinnensteuerung unterstrichen, die auf zwei parallele Ruder zugleich wirkt.
Unter Deck der Spirit-Ausführung ist genug Höhe zum Sitzen. Es gibt zwei gegenüberliegende Bänke längs der Bordwand sowie eine Doppelkoje im Bug. Im Heck ist an Steuerbord eine Toilette, an Backbord eine Hundekoje eingerichtet. Das Gewicht beträgt 1,85 Tonnen. Als Antrieb empfiehlt Black Pepper einen 14-PS-Elektromotor.
Pointer 30
Die größte der drei aktuellen Segelyachten von Pointer hält an der Spezialität der niederländischen Werft fest: Das Cockpit ist besonders geräumig und komfortabel. Bei der neuen, 30 Fuß langen Pointer 30 finden bis zu acht Personen bequem Platz im Heck. Das Segelvergnügen steht im Vordergrund, wie auch die Wahlmöglichkeit zwischen Pinne und kippbarem Steuerrad bestätigt.
Die Kajütyacht bietet aber auch unter Deck in einer Doppelkoje im Bug und zwei Einzelkojen im Heck vier Schlafplätze mit ausgewachsenen 2,10 Meter Matratzenlänge, ergänzt durch einen geschlossenen Toilettenraum. Wie sehr Performance und Spaß bei der Pointer 30 Hand in Hand gehen, zeigt die herunterklappbare Badeplattform.
Saffier Se 24 Lite
Aus der frisch eingerichteten neuen Produktionsstätte nahe Amsterdam kommt die brandneue Saffier Se 24 Lite als Weltpremiere nach Düsseldorf. Die Saffier Se 24 Lite hat ein spektakuläres Design mit dem negativem Bugsteven, und sie bietet genügend Platz im Cockpit für einen sportlichen und entspannten Tag auf dem Wasser.

Da alle Schoten in Griffnähe der Pinne – kein Rad! – laufen, hat man das Boot auch einhand unter voller Kontrolle. Die Selbstwende-Rollfock ist weit vorne am Bug angeschlagen und wird – ohne das flache Deck optisch zu stören – unter Deck installiert. Auf Wunsch kann auch eine 110-Prozent-Genua eingesetzt werden. Die Festmacherklampen sind versenkt.
Ihrem bisher kleinsten Daysailer gibt die niederländische Werft den Leitsatz „Driven by nature“ mit auf den Weg. Denn die kleine, sehr elegante Segelyacht steht voll und ganz mit den Umweltansprüchen von heute im Einklang, so die Werftchefs Dean und Dennis Hennevanger, die das Unternehmen in zweiter Generation führen.
Dazu gehört das elektrische Antriebssystem von Torqeedo, das von Sonnenkollektoren aufgeladen wird. Die maßgefertigten Solarpaneele sind so ins Design des Bootes integriert, dass sie den flachen Aufbau und das glatte Deckslayout nicht beeinträchtigen. Einbaudiesel oder Außenborder sind Geschichte und werden gar nicht mehr angeboten.