Eiswürfel frisch aus der Kühlkombi
11:00 Uhr: Ankermanöver. Das Boot erreicht die vorgesehene Bucht. Für viele Urlauber am Strand ein Phänomen: Wie eine Erscheinung rauscht die Silent fast geräuschlos heran, erst durch das Platschen des Ankers und das Rasseln der Kette bemerken die Menschen an Land die Anwesenheit des elektrischen Katamarans. Zeit für eine Entspannung: Käptn Heimlich fläzt sich mit einem Longdrink aufs Deck. Frische Eiswürfel liefert der an Bord installierte Kühlschrank.

13:00 Uhr: Lunchtime. Der Salon der Silent ist dank effizienter Dämmung und aktiver Klimaanlage angenehm kühl, und noch dazu riecht es lecker: das Mittagessen steht auf dem Tisch, frisch vom Elektroherd. Während die Crew schmaust, arbeiten die Solarzellen im Dach unermüdlich und füllen die Akkus.
Mehr Energie, als in den Akku passt
15:00 Uhr: Ankerauf. Die Silent Yacht cruist mit vier Knoten in die Nachbarbucht. Die Solarpaneele produzieren jetzt mehr Energie als von der Silent für den Antrieb, die Klimaanlage, den laufenden Fernseher und den Kühlschrank benötigt wird.

An einem durchschnittlich sonnigen Tag wie heute könnte so viel Energie gespeichert werden, um die Silent-Yacht bei gleichmäßiger Geschwindigkeit bis zum nächsten Morgen weiterfahren zu lassen. Ist es dagegen bewölkt oder wird ein schneller Ortswechsel gewünscht, springt ein Dieselgenerator bei, sobald die Akkus erschöpft sind.
Beiboot steht ebenfalls unter Strom
17:00 Uhr: Wasserspiele. Die Kinder unternehmen einen Ausflug mit dem Elektrotender, der ebenfalls von den Solarpaneelen der Silent mit Strom versorgt wurde. Frau Stillundleise stellt währenddessen eine Waschmaschine mit nassen Handtüchern an. Ihr Gemahl, der zuvor geschnorchelt hatte, singt derweil unter der heißen Dusche. Auch Watermaker und Waschmaschine werden mit der Energie aus den Solarpaneelen versorgt.
20:30 Uhr: Heimatkurs. Nach gemeinsamen Abendessen und Fisch vom Elektrogrill macht sich die Familie auf den Rückweg in Richtung Heimathafen.

Überschüssiger Strom geht an Land
21:30 Uhr: Ruhe im Schiff. Nach erfolgreichem Anlegemanöver am Silent-Liegeplatz verkabelt der Eigner das Boot wieder fest mit der Ladesäule.
Doch diesmal ist es umgekehrt: Das Boot gibt Energie ab! Was tagsüber im Akku gespeichert und nicht genutzt wurde, fließt nun ins Stromnetz – und füllt anschließend als Einspeisevergütung die Brieftasche des Skippers.