Er wollte sichergehen, dass das Rumpfdesign den Anforderungen gerecht würde. „Es soll Turbinen im Unterwasserschiff haben, um die Akkus mit Wasserkraft wieder aufzuladen“, erläutert der Designer.

Licht gibt dem Inneren der Luxusyacht Offenheit
Die Idee zu der Formgebung kam Prasad allerdings nicht bei einem Tauchgang, sondern während eines Strandaufenthalts: „Meine Inspiration waren tatsächlich Surfbretter – in ihren Linien, aber auch in der Art, wie sie genutzt werden, um Wellen zu bezwingen und die Weite des Ozeans zu genießen. Genau das wollte ich mit der Yacht verbinden.“
Der Link zu Tesla war Prasad zufolge ebenfalls gestalterisch motiviert: „In ihren Autos haben sie ein riesiges Glasdach, das sich von der Front- bis zur Heckscheibe komplett durchzieht und das gesamte Fahrzeug viel offener wirken lässt.“ Der Designer aus Bangalore ergänzt: „Auch das minimalistische Armaturenbrett und die weiß und grau akzentuierte Innenraumgestaltung verleihen dem gesamten Interieur mehr Transparenz und Leichtigkeit.“
Zaubertrick mit „Shifty Spheres“
Diese Anmutung habe er beim Design der Yacht ebenfalls zu kreieren versucht: „Der große, offene Bereich am Bug mit je einem großen Balkon an Backbord und Steuerbord soll das erreichen.“ Im Oberdeck gibt es Lichtdurchlässe in der Art einer Perforation, um es darunter tagsüber möglichst hell zu machen. Möbel soll es – analog zu den Auto-Armaturen – möglichst wenige geben, und die werden „nur ausklappen, wenn man sie benötigt“, so Prasad zu float.

Möglich macht das ein kleiner Zaubertrick, der allein Konzept-Entwicklern geläufig ist. Der kreative Inder plant für den Steuerstand der Y-Yacht nämlich Mobiliar aus dehnbaren Materialien, die er Shifty Spheres nennt. Es gibt sie zwar noch nicht, aber das kann ja noch werden … So wie die Connection zu Elon Musk: „Nun ja, das Einzige, was mir fehlt, ist ein Kommentar von ihm“, sagt Prasad mit erfrischender Ehrlichkeit.