Welches Boot passt am besten zu welchem Auto? Welche Werft am besten zu welchem Automobilhersteller, wenn es um Eleganz und Design und wirklich außergewöhnliche Entwicklungen geht?
Wie wäre es mit Porsche und Frauscher? Beiden sieht man ihre Dynamik an. Beide sind High-End-Produkte mit einem Finish, das seinesgleichen sucht. Auf dem Wasser erkennt man eine Frauscher schon von weitem. An Land gibt es wenige Autos, die Porsche stilistisch das Wasser reichen können.
Frauscher zitiert in seinen Booten prägende Stilelemente aus dem Sportwagendesign – mit der typischen Z-Linie und den Lufteinlässen am Heck. Und auch bei den Fahreigenschaften gibt es bemerkenswerte Übereinstimmungen: Beide, Boot und Bolide, bieten Dynamik im Übermaß, ohne zu protzen. Beide sind in ihrem Element unverwechselbar.

Es ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen dem Sportwagenhersteller und der Sportbootwerft. Porsche Consulting unterstützte Frauscher mit Know-how bei der Entwicklung der neuen Produktionsstätte in Olsdorf und der Just-in-Time-Lagerhaltung. Die Werft vom Traunsee wurde eine der modernsten Europas.
Jetzt haben Porsche und Frauscher ein exklusives Elektro-Sportboot entwickelt, das es in sich hat. Die Antriebstechnologie des neuen Porsche Macan electric hat bereits die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air zum Leben erweckt.
Das erste Boot, das technisch weiter vorne ist als das Auto
Bis neue Technologie zur Bootsindustrie kommt, vergehen normalerweise Jahre. Jetzt ist es genau umgedreht. Das ist ein absoutes Novum. Der Macan kommt im Frühjahr 2024 heraus und die Fantom feiert ihre Premiere bereits im Oktober 2023. „Wir sind technisch jetzt ganz weit vorne. Das ist das Herausragende dieser Kooperation“, sagt Stefan Frauscher zu float.
Mit dem Taycan hat Porsche bereits gezeigt, wie schön die elektrische Gegenwart ist. Rasante Beschleunigung, sportliches Fahrverhalten, dauerhaft verfügbare Leistung zusammen mit außergewöhnlichem Design – das ist auch elektrisch möglich.
Das weiß auch Frauscher. Die Werft aus den Alpen hat bereits vor 70 Jahren die ersten elektrisch angetriebenen Boote für den See gebaut. Heute gibt es viele Frauscher-Modelle auch in einer elektrischen Variante. „Die Zusammenarbeit mit Porsche eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Führungsrolle innerhalb der Branche auszubauen“, so Stefan Frauscher, Geschäftsführer für Marketing und Sales.
Nachhaltige Mobilität ist beiden – Werft und Autobauer – wichtig. So wurden 2021 vom voll-elektrischen Porsche Taycan bereits mehr Exemplare verkauft als vom klassischen Porsche 911 mit Verbrennungsmotor, der für Jahrzehnte das wichtigste Modell des Zuffenhausener Herstellers war.

„Porsche steht für modernen, sportlichen und nachhaltigen Luxus. Und wir definieren dieses Konzept neu“, so Lutz Meschke, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Porsche AG. Er kündigt an: Die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air werde ebenso außergewöhnliche Performance- und Luxus-Erlebnisse bieten wie die Sportwagen der Marke.
800-Volt-Technik für schnelles Laden
Mit dem Taycan hat Porsche es vorgemacht: Der E-Porsche nutzt als eines der ersten Elektroautos 800-Volt-Hochvolttechnik mit sehr kurzen Ladezeiten. Den Fahrzeugen des US-Elektropioniers Tesla ist der Viertürer technologisch sogar eine Nasenlänge voraus.

Die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air basiert auf dem Daycruiser Frauscher 858 Fantom Air, dessen 8,67 m langen und 2,49 m breiten Rumpf sie nahezu unverändert übernimmt. Für den Einsatz auf dem Wasser hat Porsche die modernste Antriebstechnologie der Premium Platform Electric (PPE) für den Einsatz auf dem Wasser weiterentwickelt.
Auf ihr wird auch der vollelektrische Macan als erstes Porsche-Modell basieren. Da das Aussehen des neuen Macan noch geheimgehalten wird, elektrisierte die Skizze des Autos im Hintergrund der Fantom Air bereits einige Automedien.