Das Ganze lässt sich auch mit Hochleistungskameras kombinieren, die dann das dritte Auge des Schiffsführers sind. Als Tochter des US-Konzerns Flir hat Raymarine auch Hochleistungskameras für Boote im Angebot.
Ausgerüstet mit LightHouse 3
Eine weitere Gemeinsamkeit ist das Betriebssystem LightHouse 3. „Das haben inzwischen alle Multifunktionsdisplays bis hinauf zur XL-Serie für Superyachten“, sagt Country-Manager Bernd Gröneveld von Raymarine Deutschland. Käufer von Axiom+ können stolz darauf sein, dass ihre Hardware auch den dicken Pötten navigieren hilft.
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3D-Bild im Sonar © Raymarine
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Augmented-Reality-Darstellung
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Homescreen des Betriebssystems LightHouse 3 © Raymarine
Eigenes Kartenmaterial
Ein Novum ist die dazugehörige Software: Als Antwort auf die Navionics-Karten von Mitbewerber Garmin, die Raymarine bisher nutzt, und C-Map bei Navico, entwickelt Raymarine nun seine eigenen Seekarten! Unter dem Namen Lighthouse sind viele ausländische Reviere bereits ab sofort erhältlich, deutsche Gewässer sind ab September abrufbar.
Die Karten beruhen auf den offiziellen Seekarten, bieten aber einige zusätzliche Spezialitäten. Dazu gehören bei Lighthouse vier Helligkeitsstufen zwischen Tag, Dämmerung, Nacht und Sonnenschein, um stets eine optimale Bildschirmdarstellung und Ablesbarkeit zu erreichen.

Per Finger-Touch lässt sich die offizielle Seekartendarstellung um eine touristische Version mit „Points of Interest“ (POI) ergänzen. Nutzer können außerdem per Echolot in noch nicht vermessenen Seeregionen eigene Unterwasser-Karten anfertigen. Für Angler gibt es „Fishing Hotspots“, also von Experten bezeugte Fanggebiete. Ob hier jedes Petri-Geheimnis gelüftet wurde, kann nur ein Praxistest mit der Angelrute erweisen. Die Tiefenlinien der zugrundeliegenden Unterwasser-Kartographie sind in 30-Zentimeter-Schritten berechnet.
Premiumversion als Option
Eine Premium-Version erweitert Axiom+ mit regelmäßigen Karten-Updates und einer erweiterten POI-Bibliothek. Auch eine Einbettung der Kartengrafik in Satellitenbilder ist möglich, um Seefahrern so die Navigation durch einen Abgleich mit der Vegetation, Bebauung und anderem an Land zu erleichtern.
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Leisure © Raymarine
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Premium © Raymarine
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Satellit-Land © Raymarine
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Satellit-See © Raymarine
Mit der Smartphone-App Ray Connect lassen sich Kartenerweiterungen, Updates und zusätzliche Inhalte online im Chart-Store von Raymarine erwerben und installieren.
Die sofort lieferbaren Plotter der Serie Axiom+ kosten mit kleinem Sieben-Zoll-Display 745 Euro, die mittelgroße Version beginnt preislich bei 1.295 Euro. Das Gerät mit 12-Zoll-Display kostet 2.495 Euro. Der Kartensatz inklusive 12-Monate-Premiumzugang zum Ausprobieren ist pro Land für 100 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer zu haben, und die ist ab 1. Juli auf 16 % gesenkt.
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