Messer sollten scharf sein. Das gilt für die Küche wie fürs Boot. In der Küche sind die Folgen von stumpfen Klingen jedoch nicht schlimm: Tränende Augen von Zwiebeln, schlecht filetierter Fisch – damit kann man zur Not leben.
Anders sieht es da an Bord aus. Ein Seglermesser muss im Notfall so scharf sein, dass der Skipper die eingeklemmten Schot oder das klemmende Fall nicht lange sägen und schnibbeln muss, sondern mit einem beherzten Cut das Problem erst mal schnell lösen und die Leine ohne viel Aufwand kappen kann. Außerdem schneiden wirklich scharfe Klingen tauwerk so sauber, dass es nicht ausfranst.
Für Leute, die es daher scharf mögen, hat Puma Knives aus Solingen was Feines: Das Pumatec mit Carbongriff und Keramik-Klinge. Das Messer ist nicht scharf, es ist extrem scharf, dazu leicht und schnell ein- und ausgeklappt. Mit der Keramikklinge lässt sich sogar Dyneema sauber schneiden, ohne das die Klinge darunter leidet.
Wir haben das Messer in der Redaktion an verschiedenem Tauwerk und einem etwas ungewöhnlichen Testobjekt ausprobiert.
Das Puma Tec Carbon Klappmesser gibt es bei A.W. Niemeyer.
2 Kommentare
Keramikmesser aus dem Discounter tun es auch und rosten nicht.
Nur sind die meistens nicht klappbar und haben keinen Griff aus Carbon, was das Messer sehr griffig, leicht und hübsch macht. Es gibt immer Sachen die billiger sind, egal ob Segelboote, Segel, Motoren, Instumente, Fallen oder halt Messer.