Teakholz: Legal, illegal, ganz egal? | float Magazin

Teak © privat
Bootsbau

Teakholz: Legal, illegal, ganz egal?

Das Problem mit illegalem Teakholz – und wie es sich bald von selbst lösen könnte

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5 Minuten | 2 Kommentare
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Sunseeker wurde beschuldigt, illegales Teak in seinen Yachten zu verbauen © Sunseeker
Teak
Teakbaum © Raypeloors, CC BY-SA 3.0

Für und wider

Teak
Teakdecks gelten immer noch als edel © Kerstin Zillmer

Strenge Regeln

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Hanse 575, hier noch mit Teakdeck © Hanse Yachts

Wer blickt da noch durch?

Teakdeck
Flexiteek-Decksbelag – täuschend echt, oder? © Hanse Yachts
Teakdeck
Hanse 630 mit Flexiteek-Decksbelag © Hanse Yachts

Der Trend läuft gegen Teak

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Flexiteek ist einer der bekannten Hersteller von Kunststoffdecks © Flexiteek
Teak an Deck
Klassik-Liebhaber nehmen natürlich Teak. © Bobby Burch
Thermo-Esche
Die Kaiser-Bootsmanufaktur verwendet Thermo-Esche für die Decks © Kerstin Zillmer

Alternativen mit Zukunft

Korkdeck
Korkdeck auf der Green Bente © Kerstin Zillmer

2 Kommentare

Alexander Wetsch /

Ich kann es einfach nicht nachvollziehen… Warum entscheidet sich man eigentlich für natürliches Teak? Instandhaltung erfordert viel, viel Zeit- und Kraftaufwand und sowieso wird es nach 3 Jahren schimmeln, reißen oder verbleichen… ganz zu schweigen vom Preis… 1000€ für 1 qm?! Nein, danke aber auf meiner Yacht werde ich ein synthetisches Deck wie z. B. plasdeck installieren lassen. Sieht wie ein echtes Holz aus und der Hersteller garantiert, dass sogar nach 10 Jahren es seine ursprüngliche Aussehen und Eigenschaften behalten. Preis? 500-600€ (ink. Montage). Und mehr noch, zur Anfertigung von Kunstoff-Decks muss man keine exotischen Bäume fällen… Entscheidet ihr selbst was sich mehr lohnt:)

Antwort

Ganz einfach:
es ist schon seit 50 Jahren auf dem Boot und wurde immer so benutz. Es hat zwar seinen Preis, schaut aber entsprechend gut aus, fühlt sich besser an, und – wie im Artikel erwähnt – ist auch funktional. Ausserdem „gehören“ Teakdecks sowieso nicht geölt, daher müssen sie nicht nach 10 Jahren so aussehen, wie bei Auslieferung. Sie sehen dadurch vielleicht für manches Auge schlechter aus, Lack lässt aber die Funktionalität in den Hintergrund rutschen, Öl macht das Holz fleckig und zieht schmutz an, und schleifen trägt Holz ab und wenn man Silikon benutzt hat man hier dann sowieso verloren.

Aber nach wie vor: eine Frage des Geschmacks und wieviel man – im Falle eines Klassikers – auf Tradition setzt.

Antwort

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