Gemeinsam mit Volvo Penta will Danfoss ihre Kompetenzen in diesem Bereich bündeln. Um „zuverlässige und effiziente Elektrifizierungspakete für einen breiteren Teil des kommerziellen Schifffahrtsmarktes“ anzubieten, kündigt die schwedische Bootsmotoren-Sparte des Volvo-Konzerns an.
Von der Entwurfsphase bis hin zur Installation, Inbetriebnahme und Wartung wollen die beiden Unternehmen künftig zusammenarbeiten. Die offizielle Pressemitteilung zitiert Kimmo Rauma, Vizepräsident von Danfoss: „Der Schifffahrtssektor benötigt dringend emissionsfreie Lösungen, die ultimative Manövrierfähigkeit, Präzision und Komfort bieten.“
Danfoss und Volvo Penta bauten schon gemeinsam
Die Danfoss-Sparte Editron und Volvo Penta haben übrigens schon mehrfach zusammengearbeitet. So bauten sie gemeinsam zwei der ersten Crewwechsel-Schiffe mit Hybridantrieb für Ørsted, einen der größten Windparkbetreiber der Welt. Volvo Penta steuert bei den 35 Meter langen Hochseeschiffen unter anderem die IPS-Antriebe bei.

Auch die allererste Flotte kommerzieller autonomer Erkundungsschiffe für das Meeresroboterunternehmen Ocean Infinity entstammt dieser Partnerschaft. Volvo Penta reizt an der Kooperation „die Expertise und Stärke von Danfoss im Bereich der Elektrifizierung“, so der Finanzvorstand Peter Granqvist. Und es deutet darauf hin, dass Volvo Penta allein diese Stärke ad hoc nicht mobilisieren kann.
Der Kurs liegt jedenfalls an, und das Ziel heißt Elektromobilität auf dem Wasser. So ist es nur eine Frage relativ kurzer Zeit, bis es Volvo Penta auch als Elektromotor für Yachten und kleine Boote gibt. Wann? Es sind weniger Jahre als Monate, bis es so weit sein dürfte.