Sir Thomas hat sich sehr mit der astronomischen Navigation beschäftigt und schwärmt noch heute im Gegensatz zum Nachthimmel auf der Südhalbkugel von dem unsrigen hier im Norden. „Ein unbeschreibliches Erlebnis!“ Das sogenannte „Kreuz des Südens“ findet er gar nicht so spektakulär im Vergleich zu den großen, leuchtenden Sternenbildern – Orion, Adler, Schwan, Wega – hier oben. „Das Erleben von Geborgenheit, als sich bei sternenklarem nächtlichem Himmel auf der Rückreise die vertrauten Sternbilder und Gestirne der Nordhalbkugel wieder zeigten, war fast berauschend.“
Best Loser
Nach 28.500 Seemeilen von Portsmouth bis Portsmouth in 203 Tagen und einer Gesamtstrecke von knapp 30.000 Seemeilen erreicht die Peter von Danzig nach fast acht Monaten wieder ihren Heimathafen Kiel. Die Reise um die Welt endet, wie sie begonnen hat: per „Anhalter“ durch den Kanal. Und wieder sind Hunderte gekommen, diesmal zur Begrüßung. Auch Presse und Fernsehen geben sich die Ehre. Alle Ziele sind erreicht: ordnungsgemäß durchhalten, heil ankommen, „wenn schon keine Chance auf eine Platzierung gegeben war“, so später das Fazit des Skippers Reinhard Laucht.

Geehrt wird die Peter von Danzig und ihre Crew bei der späteren Einladung zur Siegerehrung in London im Beisein von Prinz Philip trotzdem: Die Peter von Danzig erhielt den Preis „Best Loser“. Sicher ein Novum beim Regattasegeln, befanden über die Vergabe dieses Preises doch die Skipper der beteiligten Yachten.
Als erster Yacht überhaupt wird nach dem Whitbread Race in Deutschland der Peter von Danzig zum dritten Mal der Schlimbach-Erinnerungs-Preis verliehen. Er galt als höchste deutsche Auszeichnung im Hochseesegeln. Die Trophäe ist der sogenannte Kronenkompass aus dem Jahre 1937.
Nach 50 Jahren kommt es in Kiel beim ASV am 23. September 2023 zu einem Wiedersehen der alten Peter von Danzig, der heutigen Peter von Seestermühe, und der aktuellen Vereinsyacht unter dem Namen. Dazu gibt es eine Feier, zu der sicher auch die noch lebenden Helden von damals anwesend sein werden.