Facebook mit seinen Ablegern Instagram und Whatsapp ist die größte Social-Media-Plattform weltweit. Täglich nutzen rund 1,7 Milliarden Menschen diesen Dienst, rund 300 Milliarden Bilder wurden bisher hochgeladen. Zu jedem Thema findet man Seiten oder Gruppen, in denen sich die User organisieren. Eine dieser Gruppen heißt „Seenotrettung – Sea rescue – International“.
Wie der Name schon sagt, befasst sich die Gruppe mit Such- und Rettungsdiensten auf See und zwar weltweit. Nahezu jedes Land mit See-Zugang hat Rettungsorganisationen für die Rettung auf See. In der Gruppe erfolgt ein Austausch über die verschiedenen Rettungsdienste, ihre Einsätze und ihre Rettungseinheiten. In Deutschland ist das die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Maik Linnebrüg aus Wilhelmshaven engagiert sich in seiner Freizeit als ehrenamtlicher Mitarbeiter der DGzRS auf der Freiwilligenstation in Wilhelmshaven. Er hat im August 2014 die Facebookgruppe Seenotrettung – Sea rescue – International ins Leben gerufen und ist bis heute ihr Administrator.
Der Name an Bord fährt 30 Jahre lang mit
Anfang November wurde das Gruppenmitglied Nummer 5000 begrüßt. Das war der Grund für den Admin, eine Spendenaktion in der Gruppe zu starten. Denn genau diese Summe braucht es, um an der Aktion „Name an Bord“ teilzunehmen. Für 5.000 Euro fährt dann der Schriftzug der Facebook-Gruppe auf einem der neuen Seenotrettungskreuzer 30 Jahre lang jeden Einsatz mit.
Umgerechnet heißt das, jedes Gruppenmitglied spendet nur einen Euro. Da der Mindestbetrag bei Facebook-Spenden vier Euro beträgt und wahrscheinlich nicht alle Mitglieder spenden werden, ist das Ziel durchaus realistisch. Wir haben mit Maik Linnebrüg über die Sammelaktion für die DGzRS gesprochen.