20 Jahre nach dem Sieg der „Illbruck“ beim Volvo Ocean Race im Jahre 2001/02 geht endlich wieder ein deutsches Team an den Start im Offshore Racing. Das Offshore Team Germany startet am 29. Mai in Lorient in Frankreich zur ersten Regatta des „Ocean Race Europe“, den Vorrennen zu The Ocean Race im nächsten Jahr. Hier will sich das deutsche Team mit Robert Stanjek als Skipper mit der internationalen Offshore-Szene aus den Klassen Imoca und VO65 messen.

Das Offshore Team Germany geht ins Rennen
Ein starkes Team geht in einem Monat auf der Einstein beim Ocean Race Europe an den Start
Am 29. Mai geht das internationale Team mit Skipper Robert Stanjek, Annie Lush, Benjamin Dutreux und Phillip Kasüske auf der „Einstein“ in Lorient an den Start. In dieser Folge spricht Kerstin Zillmer mit Jens Kuphal, dem Teammanager des Offshore Teams, darüber, wie sie die Kampagne organisiert haben, wer das Team bilden wird und welche Hürden es zu bewältigen gab, um so weit zu kommen.

Das sind unsere Fragen
Jens, Du bist sicher sehr stolz, dass es mit der Meldung zum Ocean Race Europe geklappt hat. Welche war die größte Hürde, die ihr überwinden musstet?
Auch Corona hat euch sicher Steine in den Weg gelegt. Was waren denn die größten Probleme?
Ihr seid eines von fünf Teams, das in der Imoca-60-Klasse starten wird. Eure Imoca habt ihr Anfang 2017 erworben. Sie wurde für die Vendée Globe 2012 gebaut und schied im Rennen aus. Seitdem ist sie nicht mehr im Einsatz gewesen, bis ihr sie gekauft habt. Unter dem Namen Einstein ist daraus ein komplett neues Schiff geworden, sagt ihr. Was habt ihr alles erneuert?
Bei der Vendée Globe zeigte sich, dass die technisch hochgerüsteten Boote nicht immer die schnellsten sind, wenn sie den Gewalten nicht standhalten können. Wie könnt ihr die technischen Erfahrungen bei der Vendée Globe jetzt für euch nutzen?
Wie hat sich denn in der Imoca-Klasse die Diskussion um den Einsaz der Foils entwickelt?
Eine Ocean Race Kampagne is eine sehr finanzintensive Angelegenheit. Das Boot ist teuer, die Umbauten, das gesame Drumherum. Dafür braucht man finanzstarke Sponsoren. Wen habt ihr denn für eure Kampagne gewinnen können?
Der Deutsche Seglerverband (DSV) unterstützt die Kampagne. In welcher Form ist der Verband denn involviert?
Ihr habt ein sehr gutes Team. Mit der erfahrenen Weltumseglerin Annie Lush, die schon zweimal um die Welt segelte, mit eurem Skipper Robert Stanjek, dem Starbootweltmeister, und Philipp Kasüske, der gerade bei Olympia ausgestiegen ist und mit dem wir auch schon eine Folge der float Originals gemacht haben im letzten Jahr. Jetzt habt ihr die große Neuigkeit verkündet, dass Benjamin Dutreux im Team ist.
Ihr tretet zum ersten „Ocean Race Europe“ an, der Vorregatta des Ocean Race im nächsten Jahr. Am 29. Mai geht ihr in Lorient an den Start. Das Team muss sich jetzt intensiv vorbereiten. Was passiert in den kommenden fünf Wochen bis zum Start? Wo trainiert ihr denn gerade?
Welche sind die Häfen, die angelaufen werden?
Man kennt die Imoca 60 bisher als einhand gesegeltes Schiff. Jetzt startet ihr zu viert. Wie ist das Team an Bord aufgeteilt?
Habt ihr darüber nachgedacht, auch Boris Herrmann anzufragen? Wie ist denn der Kontakt zu ihm?
Habt ihr schon ein mediales Konzept entwickelt, wie die ZuschauerInnen an Bord sein können?
Du hast schon viele Kampagnen gemacht, kommst aus der Entertainmentbranche. Wie unterscheidet sich eine Segel-Kampagne von anderen?
Alle zwei Wochen neu
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