Wieviele Arbeitsstunden und wieviel Mühsal tatsächlich in das Projekt fließen, vergisst man dabei leicht. Auch wenn die Stimmung immer gut erscheint.
Herumturnen zwischen Decksbalken
In der Zwischenzeit waren Pete und Praktikant Clark, der Pilot, nicht untätig. Nachdem die Decksbalken montiert sind, fällt dem „Chef“ ein, dass die Unterkante des Balkwegers – größtenteils sichtbar – doch ein dekoratives Zierprofil vertragen könnte.
So muss Pete unter Kopfschütteln („Wir haben doch alles schon lackiert!“) mit dem Akku-Oberfräser zwischen den Decksbalken herumturnen, während Clark hinter ihm her lackiert. es sieht am Ende aber wirklich toll aus.
Clark muss sich um die Maschinen kümmern. Er dreht und tauscht die 250 kleinen Messerplättchen der Dickenhobelmaschine.
Bronze ersetzt bald Stahl
Danach widmen sie sich den Schablonen für die Bodenwrangen (Floors). Die tragen nicht nur den Fußboden im Boot, ihre Hauptaufgabe besteht in der Verbindung zwischen Kielbalken und Spanten. Sie sind zentrale konstruktive Bauteile der ganzen Konstruktion und halten den Rumpf zusammen.

Früher oft aus Stahl gebaut, der sich nach Jahrzehnten in Rost auflöste, auch bei Tally Ho – so wie berichtet in Altes Luk und neue Wrangen. Daher sollen sie jetzt aus Bronze gegossen werden, damit sie mit Bootsbauer Leo Sampson zusammen alt werden können. Die großzügigen Unterstützer des Refit-Projekts „Tally Ho“ machen es möglich. Darüber erfahren wir mehr in der nächsten Episode.
Die Refit-Crew der „Tally Ho“ freut sich weiterhin über finanzielle und tatkräftige Unterstützung.