Die beiden Unternehmen arbeiten eng zusammen. Für den Cruise-10.0-Motor hat der Kaiser Jürgen das passende Boot gebaut: Das K5 leicht und schnell. Er verbaut aber auch die Innenborder-Version Deep Blue sehr viel.

Das Verhältnis zwischen Benzin-Motoren und Elektrobooten liegt bei Kaiser etwa bei 50/50. „Das Tolle an meiner Bauweise ist: Ich bleibe mit einem E-Antrieb unter einer Tonne Gewicht“, schwärmt der 39-Jährige. „Mit wenig Energie kann also ich eine annehmbare Fahrleistung erzielen.“ Und da soll es ja in Zukunft hingehen: Die Boote sollen leichter und die Energie sinnvoll genutzt werden.
Die Modellpalette der Bootsmanufaktur Kaiser reicht von fünf Metern bis aktuell 8,50 m. Dabei ist für 4 bis 8 Personen Platz an Bord. Auffallend ist der niedrige Tiefgang in der Benzinversion mit nur 0,35 m.
Das nächste große Ding: ein 10-Meter-Boot
Seit inzwischen vier Jahren arbeitet Jürgen Kaiser als selbstständiger Bootsbaumeister. Die Werkstatt befindet sich im Untergeschoss seines Hauses. Hier baut er seine Boote. Rund 50 Stück wird er bis Ende dieses Jahres gebaut haben, 6 bis 7 Boote pro Jahr. Anfang des Jahres hat er einen jungen Bootsbauer eingestellt. Zusammen bauen sie gerade die Werft aus und haben im neuen Jahr 200 qm mehr Werkstattfläche. Denn 2018 soll das erste 10-Meter-Schiff in der Bootsmanufaktur Kaiser auf Kiel gelegt werden: ein Daycruiser mit Schlupfkabine, klassisch im Kaiser-Design seiner Boote.
Im float-Interview erklärt Jürgen Kaiser, wie er seine Boote baut.
Mehr über das Unternehmen
www.kaiserboote.de