Das kleine Anker-ABC: Richtig vorbereiten | float Magazin

Ankern Ankern will geübt sein © Jens Brambusch
Seemannschaft

Das kleine Anker-ABC: Richtig vorbereiten

Segelaussteiger Jens Brambusch erlebt in Ankerbuchten manch Kurioses. In Teil 1 geht es um die richtige Vorbereitung aufs Ankermanöver.

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in
12 Minuten
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SUP raus, Hund drauf, an Land paddeln und Gassi gehen © Jens Brambusch
Richtig Ankern
Im Mittelmeer sichern viele Segler ihre Yachten zu sorglos © Jens Brambusch
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Es ist mit das Schönste, in Buchten auf dem Boot zu übernachten © Jens Brambusch

Die schönste Art zu Übernachten

  • Anker-ABCDelta-Anker © Lewmar
  • Anker-ABCFortress-Anker © Fortress
  • Anker-ABCSpaten-Anker © Spade Anchor
  • Anker-ABCPflugschar-Anker © Lewmar
  • Anker-ABCM-Anker © Toplicht
  • Anker-ABCBügelanker © Rocna

Der M-Anker in der Form einer Klaue (auch nach dem Erfinder Bruce-Anker genannt) wurde in den 1970er-Jahren für die Verankerung von Ölplattformen entwickelt. Wegen der einfachen Handhabung ist er weit verbreitet. Die neueste Entwicklung ist der Spatenanker, er wurde in den 1990er-Jahren von dem Franzosen Alain Poiraud entwickelt. Die Flunke ist wie ein Spaten geformt und entwickelt große Haltekräfte.

Vorbereitung

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Ankern mit Landleinen bei steil abfallendem Grund © Jens Brambusch

Zeichensprache

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Wer an der Ankerwinde steht, sollte wortlos mit dem Skipper kommunizieren © Jens Brambusch

Der Schwoikreis


Meine alte Lady, die Moody 425, wiegt fast das Doppelte verglichen mit den schlanken Schönheiten aus moderner Serienproduktion. Entsprechend behäbig reagiert sie auch auf Winddreher. Ist der Schwoikreis zu niedrig angesetzt, kann es schon mal eng werden. Von daher ist für jeden Skipper ein wenig Bootskenntnis ratsam. Im Idealfall ankert man zwischen ähnlichen Bootstypen, deren Verhalten annähernd gleich ist.

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So viel Raum zum Schwoien hat man selten © Jens Brambusch

Das Manöver

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Mindestens dreifache Tiefe ... © Jens Brambusch
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an Kette stecken © Jens Brambusch

Die Ankerkette sollte jedenfalls straff gespannt sein, das Boot ruckartig zum Stillstand kommen – und nicht mehr nachgeben. Um festzustellen, ob der Anker sich noch bewegt, empfiehlt es sich, einen Finger auf die Kette zu legen. Ruckt und zuckt die, sitzt der Anker noch nicht richtig. Als erster Schritt empfiehlt es sich, noch einmal ein paar Meter Kette zu geben. Hilft auch das nicht, muss das Manöver wiederholt werden. Ein guter Skipper zeichnet sich dadurch aus, dass er das Manöver so oft wiederholt, bis der Anker wirklich sitzt. Egal, wie lange es dauert.

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Landleinen helfen bei tiefem Grund © Jens Brambusch

Ankern mit Landleine

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Es bedarf einiger Übung die Landleinen auszubringen © Jens Brambusch
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Landleine mit dem SUP ausbringen © Jens Brambusch
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Eine zweite Landleine sollte man bei viel zu erwartendem Wind ausbringen © Hallo
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