Gegen 18.45 Uhr ging gestern, am Donnerstagabend, bei der Landrettungsleitstelle Ostfriesland ein schwer verständlicher Notruf von See ein. Eine Handyortung wies auf eine Position bei den Inseln Baltrum und Langeoog hin. Dann suchten fünf Seenotrettungskreuzer der DGzRS und Hubschrauber das Gebiet weiträumig ab.
Drei junge Segler waren am Donnerstagabend bei vier Meter Wellen in Seenot geraten – ihr Schiff sank. Extrem starker Seegang erschwerte die Suche. Kurz nach 21.30 Uhr fand der Such- und Rettungshubschrauber der Marine die junge Seglerin.
Etwa eine halbe Stunde später fanden die Seenotretter einen weiteren Segler. Die beiden wurden aufgewinscht und ins Krankenhaus geflogen. Der dritte Segler wird weiterhin vermisst.
Der dritte Segler wurde leblos unter der Wasseroberfläche treibend aufgefunden. Er versank, als die Seenotretter versuchten, den Körper aus der aufgewühlten See zu bergen.
Extrem starker Seegang mit Wellenhöhen bis zu vier Metern erschwerte die Such- und Rettungsmaßnahmen.