Gerade hat der America’s Cup seine neuen Klassenregeln für die 37. Auflage veröffentlicht. Und siehe da, es ist erstmals für 2024 auch eine eigene Frauenregatta innerhalb des Cups geplant. Frauen können dabei in der kleineren Bootsklasse des Typ AC40 antreten, die als Test- und Trainingsboote schon heute eingesetzt werden.
Geplant ist die Einführung einer neuen Mehrzweckklasse namens One Design AC40. Teams können ihre AC40-Boote umbauen und für Tests, die Komponentenentwicklung und das Matchrace-Training verwenden. Anschließend wird daraus die One-Design-AC40-Klasse definiert und für die aufregende neue America’s Cup Women’s Regatta und die Youth Events des America’s Cups eingesetzt.
Der AC soll preiswerter und kleiner werden
Die zuletzt eingeführten Einrumpfyachten des Typs AC75 werden gleichzeitig in der neuen Version 2 starten. Erlaubt ist nur ein Neubau pro Team. Die nur noch mit acht Seglern besetzten Rennyachten sollen für die nächsten zwei Cups ins Rennen gehen. Es soll insgesamt kleiner und preiswerter zugehen.
Das neue Format wurde entwickelt, um „neue, beschleunigte und integrative Wege in den America’s Cup für den weltweit wachsenden Pool an weiblichen und jugendlichen Seglern zu schaffen“, so heißt es in den Klassenregeln. „Den allerersten America’s Cup für Frauen zu veranstalten, ist der richtige Weg, um in Sachen Vielfalt und Inklusion wegweisend zu sein. Es ist gut, das zu sehen“, so die britische Seglerlegende Ben Ainslie.
Dee Caffari, sechsfache Weltumseglerin und float-Autorin, sagt dazu: „Ich hoffe, es wird so spannend, wie es klingt. Es bleibt abzuwarten, wie das Protokoll für die Frauenveranstaltung in einigen Monaten aussehen wird und welchen Zugang die Teams zu den neuen AC40 erhalten. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung für Nachhaltigkeit, Vielfalt und Integration in unserem Sport.“
Zum Nachlesen: Das Protokoll und die Klassenregeln des 37. America’s Cup