Morgen sind sie vorbei: Die Hundstage, wie die heißen Tage im Sommer in Europa umgangssprachlich genannt werden. Genau genommen die Zeit vom 23. Juli bis 23. August. Das ist der richtige Zeitpunkt, um unsere Reverenz zu erweisen für alle Hunde an Bord.
Manche Hunde segeln, andere sind als Seenot-Rettungshunde in verantwortungsvoller Position. Doch die meisten werden einfach aufs Motorboot mitgenommen – ob sie wollen oder nicht. Wozu das führt, ist bei der auf spaßige Videoclips spezialisierten Website Howlers (zu deutsch: „Brüllaffen“) aus den USA zu sehen.
Kulturelle Eigentümlichkeiten
Die Website und Facebook-Fanpage Howlers VS (knapp 70.000 Abonnenten) befasst sich unter anderem mit „kulturellen Eigentümlichkeiten“ von Mensch und Tier. Das Howlers-Video über Hunde an Bord zeigt, wie Herr und Hund wirklich ticken. Der eine lässt sich den Wind gerne um die Nase wehen, andere lassen sich hängen. Manche stehen auf Fisch, viele nicht. Wieder andere Vierbeiner springen von Bord, wenn sie ihnen reicht und schwimmen – vorbildlich vom Eigner eingekleidet – mit Rettungsweste davon. Hier ist das Hunde-Video in voller Länge.
Der Namensgeber am Sommerhimmel
Namengebend für die Hundstage ist übrigens das Sternbild Großer Hund, auch Canis Major genannt. Vom Aufgang dieser Formation bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen 30 bis 31 Tage. Davon leitet sich die Bezeichnung „Tage vom großen Hund“, also Hundstage, ab. Bis morgen kann man also schwitzen wie ein Hund, egal ob als Vierbeiner or als Mensch. Rein astronomisch betrachtet.