Geht die britische Segelyachtwerft Oyster in Konkurs? Trotz eines üppigen Auftragsbuchs von 80 Millionen Pfund für die kommenden zwei Jahre könnten in Southampton die Lichter ausgehen.
Einer Meldung von Yachting Monthly wird die Geschäftsführung der britischen Werft heute, am 6. Februar, offiziell verkünden, dass Oyster in Konkurs geht. Aus dem Unternehmen selbst wurde das Meiden gegenüber bestätigt. Gestern bereits sickerte diese Nachricht aus Mitarbeiterkreisen durch. Offenbar sollen alle 160 Beschäftigten entlassen werden.
Noch am 10. Januar hatte Oyster auf seiner Website gemeldet, dass die Auftragsbücher mit über 80 Millionen Pfund so gut gefüllt seien wie noch nie zuvor. Auf der boot Düsseldorf hatte die Oyster 745 ihre Premiere, und die erste 118 Fuß lange Superyacht des Bootsbauers sollte in diesem Jahr vorgestellt werden.
Große Segelyachten sind gefragt
Die Oyster 118 sollte eigentlich ein Erfolgsprojekt werden, da große Yachten im Augenblick wie beispielsweise von Amel sehr gefragt sind. float stellt in der kommenden Woche die interessantesten Segelyacht-Neuheiten dieser Klasse vor.
Da schien die Welt noch in Ordnung – Promotion-Video der Werft vom Baufortschritt der Oyster 118: