Heute rückt Leo Sampson Goolden den Grundbauelementen der „Tally Ho“ nach der Attacke durch einen Decksbalken weiter auf den Leib. Er bereitet den Rumpf für das Austauschen der Spanten vor. Dafür entfernt er mit einem Team von Helfern die Stringer. Beim Austreiben der unzähligen Nieten kommt schon das ein oder andere Werkzeug an seine Grenzen.
Beim Schwerkrafttest zeigt sich, dass die ausgebauten Stringer nicht wie erhofft wiederverwendet werden können. Die originalen Teakholz-Stringer waren in der Vergangenheit gegen ein nicht mehr definierbares, aber deutlich minderwertiges Holz getauscht worden. Schweren Herzens bringt Leo seine Freundin zum Flughafen. Sie verspricht aber wiederzukommen, wenn es wärmer ist und weniger regnet.
Unterstützung durch einen angehenden Bootsbauer
Dann entfernt Leo die Reste der Decksbalkenverbindungen: Hier befindet sich an den bronzenen Bolzen eine sehr ausgefallene und altertümliche Schraubensicherung. Nachdem er auch die schweren bronzenen Bodenwrangen demontiert hat, rückt er mit der Unterstützung eines angehenden Bootsbauers der Kielsteven-Verbindung auf den Leib.

Leo steht nun vor einer schweren Entscheidung: Soll er den Kiel komplett tauschen oder – wie bisher angenommen und geplant – nur den vorderen und hinteren Teil reparieren? Um das rauszufinden, versucht er, den Kiel mit allerlei Tricks zum Quellen zu bringen, damit die Risse im Kiel sich verschließen. Welche Entscheidung er trifft, erfahrt ihr in Kürze auf float.
Wer Leo Sampson Goolden bei seinem Restaurierungsprojekt „Tally Ho“ unterstützen möchte, so wie die in unserem Porträt „Mein eigener verrückter Wahnsinn“ vorgestellte Albert Strange Association, kann das hier tun.
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