Meist wird der Kurs mit einem Zertifikat abgeschlossen, der nicht mit dem Segelschein zu verwechseln ist, wie er beispielsweise für die Berliner Gewässer vorgeschrieben ist.
In den Mittelmeerländern werden Segelkurse für Anfänger meist als Wochenseminar angeboten. Damit passt die Ausbildung gut in die Ferienplanung: Eine Woche segeln lernen, eine Woche Strand – und das alles am selben Urlaubsort. Viele Segelschulen, beispielsweise auf den Balearen oder an der Adria, beschäftigen deutschsprachige Lehrer. Einige bieten auch in Deutschland anerkannte Segelscheinprüfungen an – üblicherweise nach einem Intensivkurs von zwei Wochen Dauer.
Auch hier gilt: 2020 ist ein besonderes Jahr wegen der notwendigen Vorsicht in der Corona-Pandemie. Wer nicht individuell mit dem Auto zum Ferienziel anreisen kann und auf Flugzeug und Bahn angewiesen ist, sollte überlegen, Segeln zunächst lieber in heimischen Gefilden zu lernen.
Aller Anfang ist leicht
Die Kraft des Windes zu bändigen und in kontrollierte Fortbewegung umzuwandeln, um so sein Ziel ohne Motoren zu erreichen – so lässt sich Segeln definieren. Oder so: Spaß auf dem Wasser haben mit Wind und Mitseglern – und dabei nie aufhören, mit Respekt vor den Elementen zu lernen.
Einen sehr guten Start bieten die Web-Anleitungen auf entdecke-wassersport.de – in Ergänzung und als Vorbereitung zur ersten Segelstunde. Hier wird auch erklärt, woher der Wind weht und welche Kleidung für welches Boot und Revier passend ist. Auch die Frage „Segelschule oder Club?“ beantwortet die Einführung.
Die richtige Antwort auf alle Fragen ist: Es kommt darauf an, was man will. Und darauf sollte man es ankommen lassen. Denn dann ist das vorher scheinbar Unerreichbare greifbar nah. Drei Monate Mittwochssegeln ist dieses Jahres noch drin, bevor die Boote für den Winter an Land gehen. Dann kommt – so gar nicht grau – die Theorie.
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