Es gibt interessante Neuigkeiten über den Berliner Rennbootfahrer Mike Szymura. Nach zwei Jahren in der Weltmeisterschaftsserie der Formel 1, die Mike für das Emirates Racing Team aus Abu Dhabi fuhr, ist er in der Saison 2019 für den englischen Rennstall Gordon Cook Racing aufs Wasser. Der junge Fahrer wird in der F-2-Klasse, der Formel 2 der Rennboote, international an den Start gehen.
Mike groovt sich ein
Beim Testtraining im britischen Bedford groovte er sich schon einmal ein. Er reiste übers Wochenende nach England, um dort erstmals Testfahrten in einem F-2 Rennboot des Rennstalls von Gordon Cook Racing zu unternehmen. Nach erledigter Anpassung an Sitz, Lenkung und der Pedalerie fand Mike schnell die Balance im neuen Boot.
Für ihn ist der neue Einsitzer des italienischen Herstellers Baba Racing komplett neu. Kurz darauf ging es los, und der junge Berliner überzeugte mit guten Fahrleistungen und schnellen Rundenzeiten. So wie er es im Frühjahr 2018 im float-Interview Mike will durchstarten angekündigt hatte.
„Es hat viel Spaß gemacht, nach über einem Jahr Pause wieder im Cockpit eines Rennboots zu sitzen.“ sagte Mike gegenüber float. „Mit dem Handling des Baba-Boots und der Leistung des Außenborders kam ich schnell zurecht.“ Eingesetzt wird ein 225 PS starker Rennmotor von Mercury Marine. „Ich bin gespannt auf die kommenden Renneinsätze.“
Punkt sammeln für die WM
In Litauen, Portugal, Norwegen und der Schweiz wird Mike Szymura in dieser Saison Punkte für die Europameisterschaft und die Weltmeisterschafts-Serie sammeln. Außerdem geht es nach Südafrika. Beim Rennen zur Deutschen Meisterschaft in Brodenbach an der Mosel wird das einstige Wunderkind und vielfacher Weltmeister beim F4-Cup am 4. und 5. Mai mit seinem Team unter Rennbedingungen in die Saison starten. Es sollte ein Heimspiel werden.
Gordon Cook Racing bietet übrigens auch Mitfahrten für Nicht-Rennfahrer unter 2seaterF1.com an. In einem Doppelsitzer der F-1-Klasse geht es dabei auf die Rennstrecke – bisher allerdings nicht in Deutschland. Noch nicht.