Sie hat früh gelernt sich einzusetzen. Mona Küppers, 68 Jahre, hat sich seit ihrer Jugend ehrenamtlich engagiert und sich immer für die Rechte von Frauen stark gemacht, vor allem im Segelsport.
Sie hat dabei viel verändern können. Die heutige Präsidentin des Deutschen Segler-Verbands hatte vor fünf Jahren als erste Frau dieses Amt übernommen und viel Rückendeckung für ihre Haltung aus der Basis der Vereine bekommen.
Seitdem führt sie den Verband ehrenamtlich in eine digitalere, geschlechterbewusstere und inklusivere Zukunft, wie sie im float-Podcast beschreibt. Es ist nicht immer gemütlich für Frauen an der Spitze. Immer noch erleben Frauen mehr Kritik und Missgunst als ihre männlichen Kollegen in hohen Funktionen.
So wurde Mona Küppers heute besonders für ihre Führungsstärke ausgezeichnet. „Sie waren … oft die erste Frau an der Spitze, Kämpferin und Vorbild auch insbesondere für jüngere Frauen“, sagte Bügermeister Werner Nakot in seiner Laudatio auf die Oberhausenerin. Im Deutschen Segler-Verband ist sie auch Ansprechpartnerin für die Prävention von sexualisierter Gewalt.
Von 2016 bis 2021 führte Mona Küppers den Deutschen Frauenrat, ein Zusammenschluss von mehr als 60 Frauenverbänden mit über 12 Millionen Mitgliedern. Heute ist sie zudem Mitglied der Sprechergruppe der Spitzenverbände im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

An diesem Dienstag wurde sie vom Oberhausener Bürgermeister Werner Nakot mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, der höchsten Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
Von 2015 bis 2017 war sie Vorsitzende des Segler-Verbands NRW und DSV-Vizepräsidentin für Fahrtensegeln, Freizeit- und Breitensport. Von 2011 bis 2019 gehörte sie der Sprecherinnengruppe der Frauenvollversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an.
Im Landessportbund Nordrhein-Westfalen hat Mona Küppers die Position einer Vizepräsidentin mit dem Aufgabengebiet Mitarbeiterentwicklung und Gleichstellung inne.