Hendrik Heimer wollte es wissen. Wie sieht eine Yacht aus, die sicher, nachhaltig, wirtschaftlich und schnell ist, damit man damit sorglos auf Langfahrt gehen und sogar um die Welt segeln kann? Für den Luft- und Raumfahrtingenieur kam nur Aluminium als Baustoff in Betracht, weil es leicht und widerstandsfähig ist.
Eine hybride Motorisierung sollte das Schiff haben, damit man nachhaltig unterwegs ist. Die Sicherheit der Crew lag ihm besonders am Herzen – und er fand Lösungen, die es auf anderen Serienyachten nicht gibt. So entwickelte er ein Schiff, das seinem Anspruch gerecht wird: die Viator Explorer 42 DS.

Next Generation Yachting
Hendrik Heimer hat die Aluyacht Viator Explorer 42 DS entwickelt. In den float Originals erklärt er, was eine Langfahrtyacht für ihn können muss.
Hendrik Heimer baut mit seiner Firma Viator Marine Segelyachten für die Langfahrt aus Aluminium. Mit Kerstin Zillmer spricht er in den float Originals darüber, wie eine Langfahrtyacht beschaffen sein sollte, um damit sicher, nachhaltig und bezahlbar um die Welt zu segeln.

Alle zwei Wochen neu
Kerstin Zillmer, Stefan Gerhard und Max-Leopold Käther sind die Gastgeber der float Originals. Beim Podcast von float über Boote, Leute, Orte und Dinge bekommst Du alle 14 Tage eine neue Folge auf die Ohren. Hier sind alle Folgen der float Originals im Überblick.
Unsere Fragen an Hendrik Heimer
Hendrik, du hattest das hehre Ziel, ein neues Konzept für Fahrenyachten zu entwickeln. Dein persönlicher Antrieb ist die Leidenschaft und Du willst keinen Stress beim Segeln. Hattest Du vorher Stress?
Du hast Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Welchen fachlichen Hintergrund hast du, um ein neues Bootskonzept zu entwickeln?
Gibt es eine perfekte Segelyacht? Und wenn ja: Wie sieht sie aus?
Welche Eigenschaften braucht eine „Go anywhere“-Yacht, die ideale Yacht?
Für das Design der Viator Explorer 42 DS hast du Berckemeyer Yacht Design engagiert, die einen sehr guten Ruf für die Konstruktion moderner und schneller Aluminiumyachten genießen. Warum hast du Aluminium als Material gewählt?
Auf Kiel gelegt wurde die Yacht bei Jachtbouw Folmer im holländischen Werftbau in Makkum in Friesland, eine Werft mit über 35 Jahren Erfahrung im Bau von Aluminiumyachten. Warum hast Du nicht in Deutschland bauen lassen?
Der Bau des Boots startete im August 2018 und war bereits im Dezember abgeschlossen. Wie ist der Rumpf gebaut? Mit welcher Alustärke, 3 oder 4 mm? Wie ist es verschweißt?
Wie gut ist der Innenraum gegen Lärm isoliert? Man denkt ja, dass so ein Aluboot schnell wie eine Blechschachtel klingen könnte …
Für eine kleine Eignercrew hat Sicherheit auf Langfahrten absolute Priorität. Das Cockpitlayout ermöglicht optimale Arbeitsabläufe und eine sehr gute Einhandfähigkeit. Was sind das für Sicherungssysteme? Womit ist die Yacht serienmäßig ausgerüstet?
Eine gute Performance reduziert nicht nur die langen Ozeanpassagen und dadurch potentielle Risiken wie Unwetter, technische Probleme und Unfälle. Es erhöht auch die Reichweite der Yacht auf allen Kursen. Mehr Reichweite erhöht wiederum die Optionen an sicheren Häfen oder Ankerbuchten, die in einem Zeitfenster erreichbar sind. Wie ist die Performance der Yacht?
Der klassische Dieselmotor wird auf der Viator 42 DS durch zwei Elektromotoren ersetzt und um einen Dieselgenerator erweitert. Da höre ich schon die Stimmen: Dann kann man doch gleich einen Dieselmotor einbauen. Warum hast du das nicht getan?
Was kostet der hohe Anspruch in Summe?