Ob das reicht? „Na schön, dann mach nochmal 1.000 Stück aus Angelique.“ Schön, dass ihm die gute Laune nicht vergeht.
Die gute Stimmung erhält sich auch David, der für den Innenraum zuständig ist. Mit einem Schinder (dem Spokeshave) bricht er die Kanten aller Spanten und bringt eine Phase an. Das geht nur in Handarbeit, wegen der vielen Nieten. Anschließend rundet er sie noch mit Schleifpapier. Die Arbeit macht ihn richtig glücklich.
Fast fertig zum Verholen
Das grobe Putzen der Planken ist die Vorbereitung auf das Kalfatern (das „Caulking“), wobei Baumwolle in die Plankennähte geschlagen wird. Für diesen Job kommen zwei Profis aus Port Townsend, denn es sind einige hundert Meter Naht abzuarbeiten. Das sind weitere zwei Wochen, die der Nachbar die Hammerschläge ertragen muss. Ist ja Holz und kein Stahl, denn das wäre lauter.
Das Kalfatern bringt weitere Steifigkeit in den Rumpf, schiebt die Planken zusammen und es bringt nachher die Dichtigkeit nach dem Einwassern. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Zunächst soll dieser Arbeitsschritt die Tally Ho für den Transport an ihren neuen Bauplatz bereit machen. Das Deck muss wohl noch etwas warten.

Leo ist zufrieden, dass es bald mit dem Kalfatern losgehen kann. Und wir sind gespannt, wann der Umzug erfolgt. Die Facebook-Seite von Sampson Boat Co. hat inzwischen über 300.000 Abonnenten, die die Fortschritte verfolgen. Viele unterstützen das Tally-Ho-Projekt. Wer dabei sein möchte, folge diesem Link.
Leos April-Scherz mit dem Makita-grünen Schiffsrumpf hat nicht jeder verstanden. Und so ist er seinen Fans eine Erklärung schuldig: Natürlich wird bei seinem Refit-Projekt der Rumpf nicht türkisgrün, sondern gebrochen weiß – so wie früher und ohne Werbeaufschrift.