Nur einmal entscheiden wir uns für eine Marina. In Porto Ottiolu sind wir froh einen Liegeplatz für eine Nacht zu bekommen. Die Preise sind nach der Hauptsaison auch wieder erschwinglich. Für die Nacht und den Morgen sind Gewitter angesagt, in einem Hafen fühlen wir uns da geborgener. Außerdem müssen wir mal wieder einkaufen gehen. Und den Müll wegbringen. Zudem meint Arzum, ich könnte mal wieder eine lange Dusche vertragen. Na gut, das lasse ich unkommentiert.

Eine dicke Salzkruste überzieht die Moody, die Solarpanele haben Krusten angesetzt und die Schoten könnten senkrecht an den Mast angelehnt werden. Vor allem aber müssen wir mal wieder unseren Müll entsorgen. Und das kann auf Sardinien teuer werden. Von Ankerliegern verlangen Marinas für deren Müllentsorgung schon mal 50 Euro pro Sack.
Ein Hafentag zum Entspannen
Porto Ottiolu steht auf der Sightseeing-Liste Sardiniens sicherlich nicht ganz oben. Aber die kleine Marina gefällt uns. Die Marina-Mitarbeiter sind ausgesprochen nett, die italienischen Stegnachbarn hilfsbereit und tolerant bis freudig überrascht, wenn unser Bordkatze spontan zu einem Besuch herüberkommt und sich in fremden Kabinen fläzt. Ottiolu ist ein Ferienort durch und durch. Und doch freuen wir uns über einen entspannten Abend bei Pizza und Wein an Land und eine Nacht ohne Schwell. Das angekündigte Gewitter ist dann übrigens doch nicht gekommen.

Der coolste Hund der Bucht
Trotz ihrer 13 Jahre genießt Cingene es, mit dem SUP an Land gepaddelt zu werden. Stolz steht sie vorne auf dem Brett, reckt keck ihren Kopf in den Wind, auf dass ihre großen Ohren im Wind flattern. Kinder am Strand bekommen großen Augen, Kameras klicken auf Booten. Ein Hund auf einem SUP? Wie cool!