Heiß und voll: Touri-Glück auf der Akropolis © Jens Brambusch
Sailng Dilly Dally

Sturm in den Kykladen

Jens Brambusch, seine Freundin, Hund und Katze müssen die Ägäis queren. Dieses Jahr ist der Meltemi besonders stark. Aber sie müssen da durch …

von Jens Brambusch in
Lesezeit: 8 min | Kommentar
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Die Gischt spritzt bei Fallwinden über 30 Knoten © Jens Brambusch
Bei mäßigen Winden verlassen wir Kos, aber es dauert nicht lange, da frischt es immer weiter auf. Spitze Wellen rütteln am Boot, Gischt spritzt. Die Katze miaut, der Hund zittert. Wir reffen die Segel und fahren hoch am Wind in die Welle. Jeder Kamm, jedes Tal wird von den Vierbeinern mit bangem Blick verfolgt. Sie müssen sich erst wieder an Wellengang gewöhnen. Zur Beruhigung nimmt Arzum Hund und Katze mit in die Achterkabine. Da fühlen sie sich sicher.

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Die Boote tanzen Schwanensee

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Die Mooring-Reede von Levitha © Jens Brambusch
Das nächste Etappenziel heißt Levitha. Auf der kleinen Insel lebt nur eine siebenköpfige Familie, die dort ökologische Landwirtschaft betreibt, Ziegen hält, Fischen geht und in einer kleinen Taverna ihre Produkte schmackhaft zubereitet. Auf der südlichen Seite der Insel gibt es eine Bucht, die laut Navily perfekten Schutz vor dem Meltemi bieten soll.

Viel Ruhe, kein Empfang

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Auf Levitha: Empfang, komm’ raus! © Jens Brambusch
Kurz vor Sonnenuntergang setzen wir im Dinghi an Land über, gehen mit dem Hund zehn Minuten zu der einfachen, aber herrlichen Taverne und sehen schon den ersten Bootsnachbarn, einen Italiener, wie er sein Smartphone in die Luft reckt. Wir tun es ihm gleich. Er hat Glück, wir Pech. Aber immerhin können wir noch einen schnellen Blick auf seine Windvorhersage werfen. Und die sieht nicht gut aus. Starker Wind aus Nordwest. Und genau da wollen wir hin.

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Levitha: schön flach, deshalb keine Fallwinde © Jens Brambusch
Also beschließen wir noch einen Tag zu bleiben, die gute Küche in der Taverna zu genießen (Empfehlung: Ziegeneintopf) und auf Empfang für einen Wetterbericht zu warten.

Dusche statt Party

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