Wenn die Vendée frühzeitig verschoben wird, ist es auch schwierig, weil wir in der Zwischenzeit die Finanzierung aufrechterhalten müssen. Ob wir nun segeln oder nicht: Die Fixkosten haben wir so oder so. Man kann das ein paar Monate durchhalten, aber dann wird es ernst.

Du warst jetzt über den Winter sehr erfolgreich und hast neue Sponsoren finden können, wie zum Beispiel Kühne & Nagel.
Ja, wir stehen auf verschiedenen Standbeinen gut da. Wir haben zwei große Sponsoren, in Monaco und neuerdings auch Kühne & Nagel. Das zu erläutern wäre Teil der Pressekonferenz gewesen. Mit ihnen arbeiten wir zusammen an der Nachhaltigkeitskommunikation.
Kühne & Nagel hat zusammen mit einigen großen Reedereien eine Plattform namens Seaexplorer entwickelt. Transportkunden können hier erfahren, wie die Fahrzeiten und die Zuverlässigkeit sind und wie viel CO2 bei verschiedenen Transportoptionen imitiert wird. Kunden können so Klimaschutzziele strategisch in ihre Supply Chains integrieren.

Malizia wird in Zukunft Seaexplorer heißen
Malizia wird deshalb umbenannt in Seaexplorer Yacht Club de Monaco. Außerdem haben wir natürlich unsere technischen Partnerschaften. Die wichtigste davon ist die mit Quantum Sails. Mit Sven Krause aus Flensburg haben wir diese Cableless-Segel entwickelt. Wir sind die Einzigen in der IMOCA-Klasse, die sie verwenden. Sie sind rechtzeitig fertig und werden gerade ausgeliefert.
Was machst du nach unserem Gespräch?
Ich habe gleich einen Call mit Alex Thomson. Wir wollen besprechen, wie jeder mit der aktuellen Situation umgeht.
Dann grüß’ schön von float, und herzlichen Dank für das Gespräch.
Der Umbau der Malizia