Ist denn schon Frühling? Nein, eine Messe vor dem kalendarischen Frühlingsbeginn in der kommenden Woche kommt noch: die Magdeboot. Jedes Jahr kurz vor dem Saisonbeginn, nach den großen Leit-Bootsmessen (von Düsseldorf über Helsinki bis Tulln) und den etwas kleineren wie der Beach & Boat Leipzig, findet in der Landeshauptstadt eine der beständigsten Bootsmessen des Landes statt. Und das schon im zwanzigsten Jahr.

Ein Blick zurück lohnt sich. Damals, im Jahr 2000, wurde die Magdeboot als „konzeptionell neue Messe“, seinerzeit noch mit vier Tagen Laufzeit, angekündigt. Der Schwerpunkt der Ausstellung, hieß es in der allerersten Pressemeldung, lag „auf gebrauchten Booten, egal ob unter Segeln oder mit Motor“ – ein heute längst vergessener Megatrend im noch jungen neuen Jahrtausend.
Von regional bis international
Rund 200 Boote sind für dieses Jahr, für die Jubiläumsschau angekündigt. 110 Aussteller werden dieses Jahr dabei sein, und einige bekannte Marken aus dem Ausland sind auch dabei. So sind neben Booten von Cranchi auch die von float bereits getestete schnelle und elegante Greenline Neo angekündigt. Aluforce mit seinen Alubooten wird ebenso präsent sein wie die ungarischen Motorboote von Alfastreet.

Aus Finnland stammen die praktischen Angelboote von Terhi und die schönen Aluminium-Cruiser von Silver Boats. Beide sind sie unverwüstlich. Gezeigt werden die aktuellen Terhi-Modelle 450 CC und Nordic 6020 C sowie eines der besten Einsteigerboote des Jahres 2018, der erfolgreiche Silver Fox in der Bowrider-Variante, der beim Best of Boats Award ins Finale eingezogen ist.
Aus den Niederlanden stammen die klassischen Sloepen. An der Elbe zu sehen sind die Interboat 19 und die Antaris Sixty6. Prächtiges polnisches Bootsbauhandwerk ist unter anderem mit der, jüngst von Beneteau zugekauften, Delphia Escape 1150 Voyage auf der Magdeboot vertreten. Das geräumige Reiseschiff war beim Best of Boats Award im Finale – im Jahr darauf klappte es mit dem Hauptpreis in der Kategorie Best for Travel.
Mehr Wind für die Segler?
Die Magdeboot diversifiziert: So wird der im Vorjahr neu eingeführte Outdoor-Bereich weiter ausgebaut. Dort stellen anderem stellen Wohnmobilanbieter und -vermieter auf 400 Quadratmetern „die neuesten Trends aus dem Wohnmobil-Bereich“ vor. Manche Aussteller haben beides dabei – schwimmende und Mobile Homes. In beiden kann man leben, auf Zeit oder für länger.
Bei den Segelbooten könnte die Magdeboot mehr Wind in den Segeln haben: Die Schau bestreiten die Beneteau First, also die flotte Seascape im neuen Gewand der französischen Großwerft, und die sportliche Ixylon-Segeljolle mit ostdeutschen Wurzeln alleine. Hier wünschen wir uns mehr.

Als kompakte und schnuckelige Schau hat die Magdeboot ihren Ruf als starke regionale Messe gefestigt. Auch wenn zum privaten Gebrauchtbootmarkt in diesen Jahr nur sehr wenige auf der Website stehen. Die Eintrittspreise – an allen drei Messetagen ist die Schau jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet (am Freitag ab mittags um 12 Uhr) – sind seit Jahren stabil: Das Tagesticket kostet 7 Euro, ermäßigt sind es 5 Euro.
Wir verschenken Eintrittskarten
Wir verschenken 5 x 2 Eintrittskarten für die Magdeboot 2019 – nur für Abonnenten des float Friday Newsletters (hier anmelden). Eine Mail an [email protected] genügt.