Es ist wohl das Größte für Offshore-Regattafans: Im Begleitboot nahe der Startlinie zu liegen und vom Wasser aus zuzusehen, wenn die fünf Imoca-Rennyachten in das Rennen The Ocean Race rund um die Welt starten. In St. Malo in Frankreich, wo Boris Herrmann mit der Malizia zuletzt solo zur Route du Rhum startete, schauten mehr als eine Million Zuschauer an Land zu, als die Rennboote in Richtung Karibik starteten.
Bei The Ocean Race 2023 startet Boris Herrmann mit seinem Team Malizia neben vier anderen Imoca-Crews zur Weltumsegelung in sieben Etappen. Als zweites Team mit deutscher Besetzung ist Guyot Environnement – Team Europe mit Benjamin Dutreux und Robert Stanjek dabei. Sie treten gegen das US-Team 11th Hour Racing mit Skipper Charlie Enright, das Schweizer Team Holcim – PRB mit Skipper Kevin Escoffier und das Team Biotherm Racing – Skipper ist hier Paul Meilhat – an.
Am besten ist man beim Start vom Wasser aus dabei. Doch dieses großartige Erlebnis ist nur wenigen vorbehalten. Denn das Regattafeld ist weiträumig abgesperrt, damit die Rennboote unbehindert starten können. Nur VIP-Boote dürfen im abgezirkelten Bereich den Start aus der Nähe mitverfolgen.
Bootspunkt macht’s möglich
Am 15. Januar 2023 kann eine begrenzte Zahl von Zuschauern dem Start um die Welt beiwohnen. Zur „Fanreise“ lädt der Malizia-Sponsor Dirk Weißenborn zum Startort von The Ocean Race 2023 ein. Er selbst war Ende Januar 2022 beim Schlusspurt der Vendée Globe, als Yannick Bestaven und die anderen Segler von der Weltumsegelung zurückkehrten.
Und er stellte sich wie zahllose Fans in Deutschland die bange Frage, ob Boris Herrmann seinen Vorsprung würde halten können, damit es für Platz 3 reicht. Bekanntermaßen reichte es nicht. Der Hamburger kollidierte in stockdunkler Nacht mit einem Fischerboot und rutschte auf Platz 5.
Weißenborn streamte die Einlauf-Party der Vendée Globe spontan in den sozialen Medien. Es war ein Highlight für viele Segelfans, da die Medien vor Ort bereits aufgehört hatten, Livebilder zu liefern. Der Bootspunkt-Chef dachte: „Hier muss man dabei gewesen sein.“ So reifte der Plan, eine Fanreise zu The Ocean Race zu veranstalten.
Mit dem Gruppen-Reiseveranstalter Miller Reisen fand er einen passenden Partner. Dessen Reisen sind nach eigener Aussage dank des Aufforstungsprojekts „Grünes Klima“ klimaneutral: Jährlich werden für Miller Reisen 50.000 Bäume als Ausgleich für die CO2-Emissionen beim Fliegen gepflanzt.
Als Gast im Race Village
Abheben wird die Fanreise-Gruppe am 13. Januar. Von Frankfurt geht es nach Valencia und von dort nach Alicante. Hier sind unter anderem Besuche im Race Village und im Ocean-Race-Museum geplant, bevor es am 15. Januar an Bord eines gecharterten Katamarans zur Startlinie geht. Das Highlight ist ein exklusives Gespräch mit einem Malizia-Teammitglied.
Das Schiff darf die begehrte VIP-Flagge tragen, die die Pole-Position ganz nah am Geschehen sichert. Alle Reiseteilnehmer bekommen außerdem eine Offshorejacke des Teams Malizia geschenkt.
Live kommentiert wird der Start von Bootspunkt-Segelmacher Dirk Winterstein und Profisegler Lennart Burke. Beide Experten werden die Reisegruppe zum Start mit Hintergrundwissen und interessanten Fakten versorgen. Bootspunkt rechnet mit bis zu 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Erweitern lässt sich die Segler-Reise durch ein viertägiges Kulturprogramm in Andalusien. In kleinen Reisegruppen geht es dazu von Alicante nach Sevilla – mit einem Abstecher nach Granada. Ein Besuch der Alhambra gehört natürlich dazu.
Die Fanreise zum Start der ersten Etappe von The Ocean Race 2023 vom 13. bis 16. und die Kulturreise durch Andalusien bis zum 19. Januar 2023 kannst Du hier buchen. Wer über float bucht (Stichwort: float), bekommt 20 Prozent Rabatt!