Berlin und Boots-Premieren, das gehört zusammen. Für Tages-, Sport- und Familienboote ist die Boot & Fun einer der wichtigsten Anlaufpunkte in Deutschland. Der besondere Fokus der diese Woche – vom 24. bis 27. November – laufenden Messe unterm Funkturm: Binnengewässer, Ostsee und die Küstenreviere des Mittelmeers. Der Vorsprung durch Diversität im Angebot und die kompakte Laufzeit machen den Unterschied zu anderen, eher traditionellen Boatshows.
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Zur 20. Ausgabe der Boot & Fun bringen hunderte Aussteller alle wesentlichen internationalen Bootsmarken in die Hauptstadt – darunter viele Boote, die erstmals ausgestellt werden. Die Weltpremiere der Delphia 10 Loungetop bringt „Mindful Cruising“ im Familienformat in die Hauptstadt-Region. Das Schwestermodell ist für den Best of Boats Award 2022 nominiert. Ganz neu ist auch die Perla Motorboat 375 GT Hybrid, ein Alu-Sportboot mit zwei Antriebsarten.
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Deutschlandpremiere haben auf der Boot & Fun Berlin unter anderem der leistungsstarke elektrische Tender X Shore 1 aus Schweden, der Halbgleiter Neon 910 der polnischen Masuria-Werft von Yachts und der Alu-Tender VanVossen 595, bestückt mit einem unsichtbaren elektrischen Pod-Antrieb. Auch der Award-Finalist Rand Source 22 aus Dänemark wird in Berlin erstmals dem deutschen Publikum gezeigt.
Vom Wasserradler bis zum schwimmenden Zuhause
Viele große internationale Bootsmarken – von Aqualine bis Zodiac, von Beneteau bis X Shore – sind mit Neuheiten in Berlin vertreten. Beim größten Motorboot-Award Europas werden am ersten Tag der Boot & Fun Berlin die besten Boote des Jahres 2022 mit dem Best of Boats Award prämiert.

Entschleunigung auf dem Wasser ist einer der großen Trends mit entsprechenden Angeboten wie Hausbooten, spezialisierten Angelbooten und flüsterleisen motorisierten Elektrobooten. Auch das Luxussegment auf der Boot & Fun Berlin ist nochmals gewachsen: Denn schnelle Dayboote, große Motoryachten und innovative Watertoys wie elektrische Foilboards boomen.
Zum ersten Mal nach langer Zeit in Berlin ausgestellt werden wieder große Boote der österreichischen Frauscher-Werft. Zur Geisterstunde kommen die Frauscher 1212 Ghost und die Frauscher 858 Fantom, die wir auf dem Gardasee porträtiert haben, und Europas meistverkauftes Elektroboot, die Frauscher 650 Alassio.
Die L-Klasse – Luxus, Leichtigkeit, Lässigkeit
Hierzulande noch wenig bekannt, im Mittelmeer ein Begriff für edelsten Bootsbau – und jetzt erstmals in Berlin zu sehen: die Astondoa 377 Coupé aus Spanien. Die vor wenigen Wochen beim Cannes Yachting Festival als Weltpremiere gezeigte Cruiser-Motoryacht überrascht Auge und Verstand – mit feinsten Materialien, Farben, Stoffen und Hölzern.

Die Rumpfform und die schimmernde Farbe des Schiffs sind dem Blauwal nachempfunden: Majestätische, aerodynamisch wirkende Linien treffen bei dem Weekender auf mutig gesetzte Winkel und moderne Konstruktionsansätze. Der negative Steven erlaubt es, Wellen gerade bei viel Seegang „glattzubügeln“.
„Norwegian Wood“ bieten die behaglichen Familienschiffe von Marex Boats. Rex, der König der Meere, das klingt schon im Werftnamen mit, und es passt zur Qualität des Trios, das auf der Boot & Fun Berlin gezeigt wird. Zur Marex 310 SC und der Marex 320 ACC gesellt sich die im letzten Jahr mit dem Best of Boats Award ausgezeichnete Marex 330 SCA.
Im BOB-Rennen ist auch die neu gestartete Marke Delphia. Die LoungeTop-Version der Delphia 10 bringt das Beste aus der Lounge- und der Sedan-Version zusammen. Dank des großen Dachs, das mit Sonnenkollektoren bedeckt werden kann, bietet das als Weltpremiere gezeigte Wanderboot hervorragenden Schutz vor den Elementen. Bis 2024 sollen alle Modelle der polnischen Werft elektrisch sein – und damit ganz leise fürs tiefenentspannte Cruisen auf Binnengewässern.
Ebenfalls in Berlin zu sehen ist die große Delphia 12 Fly. Das reinrassige Wanderwasser-Schiff wurde unter der Regie von Beneteau komplett neu gedacht. In der Flybridge-Variante bietet es einen majestätischen Ausblick und deutlich mehr Platz unter Deck als bei der kompakten Rumpflänge zu vermuten.
Schnell, schön und elegant: Sport- und Tagesboote
Nach dem Besuch des schwedischen E-Boot-Pioniers X Shore auf der Boot & Fun Inwater mit dem Erstling X Shore 8000 bringt Allert Marin jetzt die neueste Entwicklung nach Berlin: Die X Shore 1 ist die Tender-Interpretation des schnellen und schönen Elektroboot-Konzepts mit minimalistischem Design. Ein leistungsstarker Elektromotor mit 125 kW Leistung bringt das Boot in Sekundenschnelle auf 30 Knoten Maximaltempo. Oder auf eine Reichweite von rund 50 Seemeilen bei niedriger Geschwindigkeit.
Die X Shore Eelex 8000 wird ebenfalls noch eine Runde drehen: Das schnelle Schiff, das float im September auf dem Großen Zernsee getestet hat, kommt auch zur Boot & Fun Berlin. Es ist ein knuffiges Boot: Rumpf mit klaren Kanten, hoch aufragend, fertig. Kein Zierrat, keine Rallye-Streifen oder anderer Zickzack-Schnickschnack zum Selbstzweck. Und statt eines Fahrhebels gibt es einen Drehknopf!


Eine Perla aus Polen
Die Konstrukteure des Hausboot-Katamarans Perla eVision kommen mit etwas „Kleinem“ nach Berlin. Die 950 cm lange Perla 375 GT Hybrid, eine Weltpremiere, ist ein vollwertiges Tagesboot aus Aluminium. Das unverwüstliche Material verleiht dem schicken Sportcruiser seine solide Basis, das gefällige Design gibt der Neuheit seinen sportlichen Charakter. Der Hybridmotor ermöglicht es, auch auf geschützten Gewässern unterwegs zu sein.
Gerade war sie noch beim Test durch die Juroren des Best of Boats Awards. Jetzt kommt die kompakte Rand 22 Source pünktlich zur BOB-Preisverleihung als Deutschlandpremiere nach Berlin. Mit dem mittigen Fahrstand, Rennpilotensitzen und mehreren „Social Areas“ ist die Source 22 flexibel nutzbar für Familien und Fun-Sport. Auch beim Antrieb zeigt sie sich flexibel: Die dänische Open gibt es als Elektroboot oder mit Mercury-Außenborder.