Damit können wir auch der Bitte einiger Aussteller nachkommen, die ihr gesamtes Personal täglich testen lassen möchten, um auf Nummer sicher zu gehen. Auch das können wir mit den Testcentern erledigen.
Wird es nur Online-Tickets geben? Oder kann man vor Ort ein Ticket lösen?
Michelidakis: Die aktuelle Coronaschutzverordnung sieht keine Nachverfolgung vor. Den Ticketkauf machen wir dennoch nur online, aber vor allem aus logistischen Gründen. Denn dadurch haben wir keine zweite Schlange an den Kassen.
Wie viele Gäste erwartet ihr für 2022?
Michelidakis: Wir würden uns sehr freuen, wenn wir die Zahlen des Caravan Salons erreichen, hier hatten wir an ebenfalls neun Tagen Laufzeit 185.000 Messegäste vor Ort.
Was bedeutet die Art, wie die boot Düsseldorf 2022 veranstaltet wird, für die Aussteller? Welches wirtschaftliche Risiko gehen die Ausstellenden ein?
Michelidakis: Wir haben versucht, das wirtschaftliche Risiko für die Aussteller so weit wie möglich zu minimieren. Letztes Jahr haben wir es ganz auf uns genommen. In diesem Jahr sind die Zulassungen bereits verschickt und auch die Rechnungen. Das heißt, es gibt keinen Weg zurück. Die Machbarkeit der boot ist durch die neue Corona-Schutzverordnung nicht infrage gestellt, und das heißt, sie wird durchgeführt.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Messe aufgrund der Pandemie abgesagt werden muss, waren wir bei den Teilnahmebedingungen sehr darauf bedacht, dass das Risiko nicht bei den Ausstellern liegt. Soweit es die Messe betrifft, würden wir die Kosten zurückerstatten bis auf einen kleinen Betrag für unsere Unkosten. Das ist eine Lösung, die die Aussteller akzeptiert haben.
Aber das Risiko ist minimal, weil wir uns auf einem guten Weg befinden und deswegen gesagt haben: Wir geben jetzt grünes Licht, und los geht’s!