Auf die Schweizer ist Verlass: W.A.R. aus Adlingenswil bringt die brandneue Candela C-8 mit auf die deutsche Seite des Bodensees. Das Tragflächenboot gleitet mit dem selbst entwickelten neuartigen C-Pod-Elektroantrieb so leise übers Wasser, dass die sechs Bordlautsprecher mit Subwoofer unterwegs Konzertakustik erzeugen, so der Hersteller.
Von Europe Marine kommt Viper 225 Toxxic als Weltpremiere von Mainz in die Friedrichshafener Messehallen. Toxxic ist die besonders flotte Variante der Viper-Motorbootserie mit hoher Motorleistung. Die 6,80 m lange Neuheit verbindet die klassische Bowrider-Aufteilung (mit Sitzen nach vorne) mit einem Innenbordmotor. Da der Mercruiser oder Volvo Penta bis zu 350 PS unter Deck liegt, gibt es viel Platz fürs Sonnenbaden auf der achterlichen Liegewiese.
Ein Tagesboot, das genug Platz für Familien bietet, ist die schnittige Finnmaster T9 aus Finnland. Lange unterhalb des Radars der deutschen Bootskäufer, ist das schnelle und superelegant gestaltete Boot eine Wonne in jeder Hinsicht. In der Schweiz sind Finnmaster und die von derselben Werft stammenden Grandezza-Boote dagegen eine feste Größe. Unser float-Test folgt.
Wenn’s schnell sein soll
Ein „Adventure-Boot mit Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit“ ist die schon erwähnte schweizerische Virtue V10. Das Sportboot im 10-Meter-Bereich mit zentralem Steuerstand und festem Sonnendach mit Solarzellen kommt als Weltpremiere – und sieht einer Ryck, Axopar oder Wally sehr ähnlich.
Die Facelift-Premiere kommt von Ganz am Zürichsee. Die von float vor längerem getestete Ovation 7.6 Open erhielt optische und funktionale Aufwertungen, wie edles Chrom fürs Auge und eine optimierte Rumpfform. So ist das Boot jetzt für zehn statt bisher für acht Personen zugelassen.
Moomba Craz – ist dieser Bootsname Programm? Das neu gestaltete Modell von Moomba hat es rechtzeitig zur Interboot nach Europa geschafft. Präsentiert wird das Wakesurfboot – es wird schon zur Gewohnheit – von der schweizerischen Moomba Supra AG.
Für Segler
Die brandneue Pointer 30 aus den Niederlanden ist extra für Binnengewässer konzipiert. Wiederum sind es Schweizer, die das trotz 9,20 m Länge sportliche Boot von der Yachtwerft Heeg an den Dreiländersee bringen. Heeg ist in vielen Revieren zu Hause, so bauen die Holländer auch die günstige Randmeer-Jolle für Einsteiger.

Ein teleskopierbarer Fender aus Österreich könnte für mehr Platz an Bord sorgen. Der in vielen RAL-Farben erhältliche Pop-Fender wird zum Verstauen einfach zusammengeschoben. Die einzelnen Segmente sind bei Bedarf austauschbar. Nach Neustadt und Werder erstmals in Friedrichshafen zu sehen sind die Segelboot-Solarmodule von Flin Solar, die in den Mast gehängt werden können.