Am 7. und 8. Juli findet mitten in Hamburg der G20-Gipfel statt. Bereits seit Monaten sind verschiedene Protestaktionen anlässlich des Treffens von Regierungsvertretern der 20 wichtigsten Industrienationen geplant. Unter dem Namen Protestwelle G20 findet auch eine Demo zu Wasser statt. Der Verein Naturfreunde Berlin e. V. organisiert die Protestaktion auf der Alster, die am 2. Juli 2017 stattfindet.
„Wir wollen einen G20-Protest organisieren, der Bezug zur Stadt Hamburg hat und den Teilnehmer Spaß macht. Deshalb findet die Aktion zusätzlich zu dem Protestmarsch an Land auch zu Wasser statt“, so Kathrin Ottovay vom Aktionsbüro G20-Protestwelle. Das Bündnis setzt sich für einen gerechten Welthandel, besseren Klimaschutz, mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit ein.

Treffpunkt ist um 11.30 Uhr auf der Alsterwiese Schwanenwik am Ostufer der Außenalster, wo die Boote zu Wasser gelassen werden. Um 13 Uhr geht es unter der Kennedy- und Lombardsbrücke durch und weiter auf die Binnenalster, wo zehntausende DemonstrantInnen des Protestmarsches bereits am Ufer warten sollen. Der Bootsprotestzug fährt dann kreisförmig einmal an der Binnenalster entlang.
Mitmachen kann jeder, egal mit ob Tretboot oder mit dem Ruderkahn. Wegen der Brückenpassage sind Segelboote ausgeschlossen, außerdem sind auf der Alster keine motorisierten Boote zugelassen. Wer kein eigenes Boot hat, sollte sich rechtzeitig bei den zahlreichen Verleihern rund um die Alster um ein Boot kümmern, raten die Organisatoren, die auch eine Liste der Bootsverleihe (PDF) ins Netz gestellt haben.