Jean-Luc Van den Heede auf einer Rustler 36 hatte keine Warp-Leinen oder Treibanker gesetzt, als er kenterte. Der Mast wurde beschädigt, konnte aber mit Bordmitteln repariert werden. So konnte er das Rennen als Sieger beenden.

Istvan Kopar auf einer Tradewind 35 ließ eine kleine Besegelung im Sturm stehen, um Fahrt im Schiff zu behalten. Er musste aber trotzdem mehrere Kenterungen ertragen. Bei halbem Wind bis dreiviertel raumschots fühlte er sich (wie die meisten) am sichersten. Istvan benutzte keine Treibanker oder Warp-Leinen und konnte das Rennen bis zu Ende segeln.
Tapio Lehtinen auf einer Gaia 36 wurde während der gesamten Regatta gar nicht umgeworfen, weil er so langsam ist und zeitweilig Richtung Antarktis segeln musste. Als letzter ist der Finne noch immer im Rennen.
Uku Randmaa auf einer Rustler 36 erduldete vier Kenterungen. Bei den ersten beiden Kenterungen hatte er Leinen ausgebracht, danach nicht mehr. Er begegnete unfreiwillig einem Hai beim Reinigen des Schiffsrumpfs und beendete das GGR erfolgreich.

Die Moitessier-Antithese
Bernard Moitessier, der als Favorit das erste GGR 1969 abbrach, beschrieb einmal einen Sturm im südlichen Ozean als „Ende der Welt“. Er und seine Frau erlebten ihn auf der 39 Fuß langen Stahlketsch Joshua auf der Reise von Tahiti nach Spanien rund Kap Hoorn.
Sechs Tage lang ertrugen sie Wind von Orkanstärke, der enorme Wellen von 150 bis 200 m Länge auftürmte, die sich unentwegt brachen. Er brachte alles aus, was er an Leinen und Treibankern an Bord hatte, um die Fahrt zu verringern. Aber das Boot war trotzdem mehrmals knapp vor dem Querschlagen und Kentern.