Die Großen und die Ungewöhnlichen
Bavaria Yachts ist mit großem Aufgebot dabei. Neben der Bavaria C50 (➔ Steg V.15, alle bei AP Yachting – ☎️ anrufen) zeigen die Giebelstädter auch die kleinere Bavaria Cruiser 37 (➔ Steg V.17) und die Bavaria C38 (➔ Steg V.18). Die kleinste Segelyacht der C-Klasse ist eine konsequente Ableitung der größeren 42er, die ebenfalls zu sehen sein wird (➔ Steg V.16). Stichwort: Liebling, ich habe die C42 geschrumpft!


Mit dabei als D-Premiere ist auch die Moody 41 DS. Nach dem float-Segeltest im Frühjahr 2020 können wir dem edlen Cruiser sehr gute Segeleigenschaften auch mit kleiner Crew bescheinigen. Natürlich zeigt auch Hanse selbst mit der Hanse 388, der Hanse 348 und Hanse 508 eine Reihe ihrer Angebote.
Die Marke Dehler ist unter anderem mit dem ersten Modell dabei, das nicht im Sauerland entstand: der Dehler 38 SQ, als Tüpfelchen zum neuen Namen und dem „i“ mit den zwei Buchstaben S und Q. Das steht für „Speed“ und „Quality“. So griff Hanse Yachts eine alte Werft-Tradition wieder auf. Ausgestellt werden außerdem die Dehler 42, 34 und das One-Design-Schiff Dehler 30 OD.
Boot mit Streifen
Eine X ist auf dem Wasser immer schon von Weitem zu erkennen. Was bei Sportschuhen das Erkennungszeichen ist, gilt auch bei den dänischen X-Yachten: drei Streifen – und zwar in Dunkelblau knapp über der Wasserlinie. Nach fünf Jahren haben die Bootsbauer aus Haderslev ihre erfolgreiche X-Yachts X4.3 aus der Pure-Serie überarbeitet. Und sie zeigen es mit dem Kürzel Mark II als Deutschlandpremiere. 23 Boote wurden von der neuen X4.3 verkauft, bevor überhaupt das erste offizielle Foto entstand.


„Nicht mutig, sondern sehr mutig“ war Andreas Schöchl, junger Werftchef aus Österreich, mit seinem radikalen Designbruch bei der Sunbeam 32.1. Gemeint ist das Äußere der Neuen, das die Segelwelt in Erstaunen versetzte und polarisierte. An Bord wird man – und frau – buchstäblich ins neue Segeln gebeamt, wie float dem Boot nach dem Test auf dem Bodensee attestierte. Wer sich selbst überzeugen möchte, braucht dazu keine lange Reise in den Süden auf sich zu nehmen.
Als besonderer Leckerbissen wird in Neustadt die Shogun 50 gezeigt. Hier betritt die Rosättra Båtvarv, die auch die Linjett 39 baut, mit einem Carbon-Renner Neuland. Das Boot ist trotz Teakdeck, komplettem Interieur und Hubkiel eine halbe Tonne leichter als eine Club Swan 50. Die Kielflosse ist aus Carbon gebaut, und erstaunliche 45 Prozent des Gesamtgewichts befinden sich im Kielwulst. Für eine Fahrtenyacht fast unerhört.
Und wie sieht es bei den Motorbooten aus?