Wenn am kommenden Sonntag, dem 2. Juli 2017, um 13.15 Uhr an der Berliner Museumsinsel der Startschuss für den Flussbad-Pokal 2017 fällt, ist das eine von vielen Etappen auf dem langen Weg eines ungewöhnlichen Projekts: ein Fluss-Schwimmbad in der Spree, mitten in Berlin, zu bauen.
Ende der 1990er-Jahre hatten einige Künstler die Idee, den Spreekanal zwischen Bode-Museum und Fischerinsel zu säubern und einen Teil dieses Flussabschnitts als Schwimmbad zu nutzen. Die Idee für ein Flussbad in der Hauptstadt war geboren. Heute kümmert sich der Verein Flussbad Berlin e. V. um die Realisierung.
Der Schwimmwettbewerb um den Flussbad-Pokal 2017 am kommenden Sonntag soll für das Flussbad werben und findet bereits zum dritten Mal statt. Im vergangenen Jahr schwammen dabei rund 200 Teilnehmer auf dem etwa 1.000 Meter langen Wasserabschnitt um die Wette. Schirmherr der Veranstaltung ist Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. Man scheint es bei der Stadtregierung mit dem Flussbad also ernst zu meinen.
Zusätzlich zum Schwimmwettbewerb um den Flussbad-Pokal, der sich an Schwimmerinnen und -schwimmer mit Wettkampferfahrung richtet, gibt es auch ein Angebot für Freizeitschwimmer. Start und Ziel ist unterhalb der südlichen Monbijoubrücke, die Wendeboje liegt nach 500 m Strecke am Lustgarten. Sehr sympathisch: Es erfolgt keine Zeitnahme.
alle Bilder: © CC BY-NC-SA 4.0, Bild Übersichtsseite: © Marc Beckmann/Ostkreuz (CC BY-NC-SA 4.0)