Am späten Montagnachmittag haben die Organisatoren des Vendée Globe bestätigt, dass die Regatta um die Welt wie geplant am 8. November 2020 starten soll. Wegen der Corona-Pandemie war lange unklar, ob das Rennen wirklich stattfinden kann.
Wie geplant wird die wichtigste Regatta für Einhandsegler vor Sables d’Olonne an der französischen Atlantikküste gestartet. Das wurde vom Verwaltungsrat der SAEM Vendée, der Organisationsgesellschaft des Vendée Globe heute bestätigt. Es ist ein symbolisches Datum: Heute, exakt fünf Monate vor dem geplanten Start, ist gleichzeitig der Welttag der Ozeane.

„Wir haben versprochen, die Situation für die Vendée-Globe-Flotte, Partner und andere Stellen vor dem 15. Juni zu klären“, sagte Yves Auvinet, Präsident der SAEM Vendée. „Wir sind stolz darauf, dass wir den Beginn der neunten Ausgabe am 8. November aufrechterhalten konnten. Unsere Teams arbeiten mit Hochdruck daran, der Öffentlichkeit den bestmöglichen Empfang bereiten zu können.“
17 Skipper müssen sich noch qualifizieren
Fast alle Teilnehmer haben ihre Boote wieder an den Start gebracht und ihre Vorbereitungen für die neunte Auflage des Rennens wieder aufgenommen. Seit dem Anmeldeschluss am 1. November 2019 bereiten sich 35 Kandidaten auf den Start des Vendée Globe vor, darunter der Deutsche Boris Herrmann. Bislang haben 18 Skipper ihre Anmeldung abgeschlossen. 17 müssen noch einen Solo-Kurs von 2.000 Meilen segeln oder an einer Transatlantikregatta teilnehmen.

Der Lockdown nach Ausbruch der Corona-Pandemie führte zur Annullierung des Transat CIC und des Rennens von New York nach Les Sables d’Olonne. Als Ersatz hat die IMOCA-Klasse mit Unterstützung des Departements Vendée und der Stadt Les Sables d’Olonne ein neues Rennen ins Leben gerufen: die „Vendée – Arctique – Les Sables d’Olonne“. Das 3.600-Meilen-Rennen mit Start und Ziel vor Les Sables d’Olonne führt über Wegpunkte westlich von Island und nördlich der Azoren. Der geplante Starttermin ist der 4. Juli.
Wer ist dabei?
Registriert sind, Stand heute, diese 18 Segler: Fabrice Amedeo (Newrest – Arts & Fenêtres), Romain Attanasio (Pure – Best Western), Alexia Barrier (4myPlanet), Yannick Bestaven (Maître CoQ IV), Jérémie Beyou (Charal), Arnaud Boissières (La Mie Câline – Artisans Artipôle), Manuel Cousin (Groupe Sétin), Clarisse Crémer (Banque Populaire X), Charlie Dalin (Apivia), Samantha Davies (GBR, Initiatives-Cœur), Benjamin Dutreux (Water Family – Oceania Hôtels), Kevin Escoffier (PRB), Boris Herrmann (GER, Seaexplorer – Yacht Club de Monaco), Jean le Cam (Yes we Cam !), Stéphane le Diraison (Time for Oceans), Miranda Merron (GBR, Campagne de France), Giancarlo Pedote (ITA, Prysmian Group), Alan Roura (SUI, La Fabrique).

Diese 17 Segler sind noch in der Anmeldephase, aus unterschiedlichen Gründen. Gruppe 1: Qualifikationsrennen stehen noch aus bei Louis Burton (Bureau Vallée 2), Conrad Colman (USA and NZ, Ethical Racing), Didac Costa (ESP, One Planet One Ocean), Sébastien Destremau (AUS and FRA, Merci), Sébastien Simon (Arkea – Paprec), Alex Thomson (GBR, Hugo Boss) and Nicolas Troussel (Corum L’Epargne).
Gruppe 2: Ein Transatlantik-Solo oder eine Entsprechung müssen noch segeln Isabelle Joschke (GER and FRA, Macsf), Clément Giraud (Monsieur et Madame), Kojiro Shiraishi (DGM Mori) and Armel Tripon(L’Occitane en Provence).
Bei diesen Seglern fehlt noch noch die Anmeldung: Ari Huusela (Stark), Eric Nigon (Vers un monde sans Sida), Thomas Ruyant (LinkedOut), Damien Seguin (Groupe Apicil), Maxime Sorel (VandB – Mayenne).
