Typisches Mittelmeer-Klima
Das Wetter in dieser Region wird in erster Linie durch das typische Mittelmeer-Klima geprägt. 30 Grad Lufttemperatur und 25 Grad warmes Wasser sind in den Sommermonaten keine Seltenheit.
Ab September ist das Wasser sogar im Durchschnitt wärmer als die Lufttemperatur, da sich das Meer in den vorangegangenen Sommermonaten so sehr aufgewärmt hat.
Wann ist die beste Zeit?
Die Frage, welche Zeit die beste für eine Yachtcharter im Ionischen Meer ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Die Monate zwischen Juni und September sind aufgrund der Wetterverhältnisse zu Recht am beliebtesten, allerdings zieht dieses Argument auch die meisten Chartergäste an, weshalb in dieser Zeit auch die Charterpreise und die Auslastung der Flotten am höchsten ist.
Als Folge dazu ist es in der Nebensaison nicht nur günstiger zu chartern, man findet auch immer einen Platz im Hafen. Daher finde ich, dass man auch das Frühjahr und den Herbst, also die Monate April, Mai, und Oktober als „sehr gute Zeit“ erwähnen sollte. Denn wer in erster Linie Segeln möchte und ein ursprüngliches Griechenland erleben will, wird mit einem Törn in diesen Monaten sicher ebenso auf seine Kosten kommen.
Starkwind nur bei Düse
Was den Wind betrifft, so kann man sagen, dass man hier moderate Bedingungen vorfindet. Obwohl in den Sommermonaten oft ein thermischer Wind weht, ist der vorherrschende Wind vor allem der aus nördlichen Richtungen kommende Etesien.
Auch dieser weht vor allem in den Sommermonaten, entfaltet hier aber nicht die Stärke wie im Saronischen Golf oder gar in den Kykladen, wo man ihn eher unter dem Namen „Meltemi“ kennt.
Allenfalls in den Kanälen zwischen einigen Ionischen Inseln, zum Beispiel zwischen Ithaka und Kefalonia, können durch den Düseneffekt die Windstärken um ein bis zwei Beaufort relativ heftig werden. Alles in allem ist das Revier, in dem Odysseus segeln lernte, eine friedliche Oase – kein Wunder, dass der antike Seefahrer alles jenseits davon als gefahrvoll wahrnahm …
Ideal für Familien-Törns
Das Ionische Meer wird daher auch sehr oft von Familien und Chartergästen besucht, die in erster Linie einen gemäßigten Törn erleben möchten. Tipp für Kinder: Nehmen Sie unbedingt Badeschuhe mit dicken Sohlen für den Nachwuchs mit, denn in den zumeist felsigen Buchten wimmelt es von Seeigeln.
Neben den zu Beginn erwähnten Marinas auf Korfu (Maria Gouvia) und der Marina auf Lefkas bietet die Region noch eine Reihe weiterer kleiner und sehr kleiner Häfen und zahlreiche wunderschöne Buchten mit kleinen Anlegern und Ankermöglichkeiten.
Was außerdem zählt: die natürliche Schönheit dieser Region, die gemäßigten Winde, die zahlreichen Tavernen mit ihren typisch griechischen Gerichten und die verschwindend geringen Liegegebühren: Sollte man in einem der Stadthäfen überhaupt mal zur Kasse gebeten werden, so zahlt man für um die 15 Meter Bootslänge nur ca. zehn bis fünfzehn Euro. Zudem gelingt das Ankern fast immer ohne Probleme – der Grund ist perfekt geeignet dafür.
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